Im Zentrum steht ausnahmsweise nicht der Vater, sondern der Sohn. Denn Wilhelm Friedemann Bachs noch unveröffentlichtes Kantatenmeisterwerk „Lasset uns ablegen die Werke der Finsternis“, das vor 270 Jahren im Advent 1749 uraufgeführt wurde, erklingt gleich am Beginn des Konzerts. Ganz ohne Vater Bach geht es beim Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz aber auch nicht, darum schließt das Konzert mit dessen beliebter Weimarer Adventskantate „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“. Christoph Graupner ergänzt mit seinem selten gehörten „Magnificat“ das außergewöhnliche Konzertprogramm, mit dem Wolfgang Kreuzhuber einmal mehr seine Qualitäten als musikalischer Schatzsucher unter Beweis stellt.
Programm:
Wilhelm Friedemann Bach (1710–1784)
Kantate „Lasset uns ablegen die Werke der Finsternis“, F.80
für Soli, Chor, Orchester und b.c.
Christoph Graupner (1683–1760)
„Magnificat anima mea“, GWV 1172/22
für Soli, Chor, Orchester und b.c.
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Kantate „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“, BWV 132
für Soli, Chor, Orchester und b.c.
Ausführende:
Martina Daxböck | Sopran
Martha Hirschmann | Alt
Bernd Lambauer | Tenor
Gerd Kenda | Bass
Chor des Konservatoriums für Kirchenmusik der Diözese Linz
Wolfgang Kreuzhuber | Leitung