Freitag 19. April 2024
Pfarrcaritas Kindergarten
St. Martin im Mühlkreis

Spiel als zentrale Lernform

 

Dem Spiel als einer wichtigen Form der kindlichen „Aneignung der Welt“ kommt große Bedeutung zu. Spielfähigkeit ist jedem Menschen angeboren.

Mit dem Begriff Spielfähigkeit werden die Spielfreude, die unermüdliche Neugier und Aktivität von Kindern sowie ihre intrinsische Motivation, die Umgebung mit allen Sinnen handlungsnahe zu begreifen und Neues zu lernen, bezeichnet. Insbesondere das freie Spiel ist eine ideale Quelle für die Lernmotivation, die sozial-kommunikativen Kompetenzen und das divergente Denken. Das Spiel ist die wichtigste Lernform, denn in einem reichhaltigen Spielumfeld werden unzählige synaptische Verbindungen im kindlichen Gehirn aufgebaut und laufend benützt. Diese neuronalen Netzwerke unterstützen Kinder auch in der Zukunft dabei, ein immer umfassenderes Weltverständnis zu erwerben.“

 

(Bundesländerübergreifender Bildungsrahmenplan S.6)

 

 

Da ich bereits im Kindergarten arbeite und durch die zusätzliche Ausbildung an der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, werde ich immer öfter mit dem Vorurteil konfrontiert, dass nicht nur die Kinder, sondern auch die Pädagogen/innen den ganzen Tag „nur“ spielen. Sowohl der oben angeführte Ausschnitt aus dem Bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplan als auch der unten angeführte Text soll zeigen wie wichtig das Spiel für die kindliche Entwicklung ist.

 

Spielen ist lernen!

 

Spielen ist eine selbstgewählte Aktivität von Kindern. Die Kinder suchen sich dabei den Ort, die Dauer, den Spielinhalt und die Spielpartner/innen selbst aus.

 

 

Das Spiel geschieht um seiner selbst willen und ist weder zielgerichtet noch zweckgebunden. Die Kinder lernen durch das Spiel die handelnde Auseinandersetzung mit der Umwelt. Kinder erproben im Spiel unterschiedlichste Problemlösungsstrategien. Kinder können im Spiel ihre Interessen, Bedürfnisse, Gefühle und Ideen umsetzten.

 

 

Kinder ahmen im Spiel ihre Eindrücke und Erfahrungen der Umgebung nach. Da beim Spielen viel gesprochen und kommuniziert wird, findet eine Förderung der Sprachentwicklung statt. Negative Emotionen hemmen das Lernen, beim Spiel ist dies nicht der Fall.

 

 

 

 

Kinder die viel spielen…

 

… haben mehr Gelegenheiten

    Erfolgserlebnisse zu sammeln.

 

... sind eher offen für Neues.

 

… haben komplexer verknüpfte

    Gehirnzellen.

 

… haben mehr Selbstvertrauen.

 

… reagieren flexibler auf

    Unvorhergesehenes.

 

… kennen ihre eigenen Bedürfnisse

    besser.

 

… bewegen sich mehr.

 

… sind erfindungsreicher.

 

… sind ausgeglichener.

 

 

Spielen ist die frühe Form der geistigen Bildung. Durch Spiel wird die Welt entdeckt und erobert. (Friedrich Fröbel 1782-1852)

 

Bericht von Praktikantin Anna-Lena Buchmayr

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