In dieser sensiblen Phase sind enge Zusammenarbeit, gegenseitiges Vertrauen und klare Absprachen zwischen Eltern und dem pädagogischen Team besonders wichtig. Sie geben Sicherheit – dem Kind und den Eltern.
Jedes Kind reagiert unterschiedlich auf neue Situationen. Manche fühlen sich rasch wohl, andere brauchen mehr Zeit und Unterstützung. Es ist wichtig, diesen individuellen Rhythmus zu respektieren, um dem Kind die nötige Sicherheit zu geben. Schon zu Hause kann die Vorbereitung beginnen – etwa durch kurze Trennungen bei Großeltern oder vertrauten Personen. So erlebt das Kind, dass Mama oder Papa zwar kurz weg sind, aber immer wieder verlässlich zurückkehren. Dieses Vertrauen erleichtert den Start in die Betreuungseinrichtung.
In den ersten Tagen ist die Anwesenheit der Eltern besonders wertvoll. Das Kind kann die neue Umgebung erkunden und Vertrauen zu den Bezugspersonen aufbauen – mit der Sicherheit, dass jemand Vertrautes in der Nähe ist.
Der Abschied fällt vielen Kindern und Eltern nicht leicht. Trauer oder Protest sind normal und gehören zu diesem Entwicklungsschritt dazu. Mit liebevoller Begleitung, Geduld und Vertrauen in das pädagogische Team findet jedes Kind allmählich Sicherheit und Wohlbefinden in seiner neuen Umgebung.
