Das Puppenspiel aus der Waldorfpädagogik ist eine Theaterform, die mit gefilzten Puppen gespielt wird. Der Schauplatz bzw. die Bühne wird aus Naturmaterialien und Tüchern gestaltet. Die Spielführung ist getragen von Ruhe und Bedachtsamkeit. Die Texte werden oft in Versform gesprochen. Musik und Lieder zum Einstieg und Ausklang geben dem Spiel einen abgesteckten Rahmen.
Die Kinder sind immer wieder von neuem fasziniert, stellt doch diese Art des Puppentheaters einen wohltuenden Gegenpol zu den schnellen, grellen und rasch wechselnden Bildern unserer Zeit mit Fernsehen, Computer, Smartphone & Co. dar.
Die wenig ausgestalteten Puppen und die Bühne aus Tüchern und Naturmaterialien lassen der kindlichen Phantasie viel Spielraum und regen die Vorstellungskraft der Kinder an.
Im November sehen die Kinder viermal (jeweils einmal wöchentlich) das Puppenspiel „Zwei Zwerge“.
Im Jänner wird das Märchen „Frau Holle“ dreimal als Mitmachtheater für alle inszeniert. Die Kindergruppe stellt hier selbst - die Beine durch Tücher verdeckt - die Bühne dar. Die gefilzten Puppen werden wie Marionetten über den Schauplatz bewegt, und jeder spielt mit!
Dieses Puppenspiel ist etwas aufwendiger und ausführlicher gestaltet: zu Beginn, bei Szenenwechsel und zum Ende sind Flötenspiel und Lieder integriert, und diese machen das Puppenspiel nebst dem Mitwirken aller Kinder zu einem besonderen Erlebnis!
Tina P.