Was versteht man ganz allgemein unter Werte und wie werden sie insbesondere bei uns im Kindergarten gelebt?
Werte sind Dinge, Ideen oder Vorstellungen, welche Menschen oder Gruppen für bedeutend und wesentlich halten. Unser soziales Handeln richtet sich danach.
Werte geben eine Stütze und helfen, sein Leben zu gestalten. Sie entstehen in der Begegnung mit anderen und werden im Alltag erlebt, erfahren und erlernt. Entscheidend für die Entwicklung von Werten sind somit persönliche Kontakte und Bindungen.
Im Kindergartenalltag ist die Beziehungsarbeit zu den Kindern und die bewusste Gestaltung des pädagogischen Alltags ein zentraler Baustein von Wertebildung. Das Kindergartenpersonal nimmt eine wertschätzende, respektvolle und vertrauensvolle Haltung den Kindern und auch den Erwachsenen gegenüber ein.
Kinder sind sehr gute Beobachter und Lernen über die Vorbildwirkung.
Auch durch das Erleben von Rituale, Gewohnheiten und Traditionen passiert Wertebildung. Viele religiöse Feste begleiten uns im Jahreskreis und geben Anlass zum aktiven Mitgestalten und Mitfeiern von werteintensiven Inhalten.
Wertevermittlung bei uns im Kindergarten zielt darauf ab, mit den Kindern bewusst über Werte, Normen und Regeln zu sprechen.
Dafür bedarf es Raum und Zeit. Unser täglicher „Sitzkreis“ oder kleine Gesprächsrunden bieten für eine „Wertekommunikation“ gute Möglichkeiten.
Bei unseren jüngeren Kindern findet eine solche „Kommunikationsform“ der Wertvermittlung, stark auf einer nonverbalen Ebene statt. Durch Trösten, in den Arm nehmen oder durch unsere Unterstützung bei Alltagshandlungen vermitteln wir den Kindern Werte und sie erfahren so deren positiven Auswirkungen.
Mahatma Gandhi schrieb einst:
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt“
Bericht von Doris