Welche Bedeutung kann man nun dieser besonderen Form der Betreuung zusprechen und welche Chancen ergeben sich durch dieses Zusammensein für alle beteiligten Kinder?
Der Grundstein für eine integrative Gesellschaft kann in sehr frühen Jahren gelegt werden. Man beugt durch das Zusammenleben von Kindern „mit und ohne Beeinträchtigungen“ möglichen Vorurteilen vor und fördert zudem die Sozialkompetenz der Kinder. Gegenseitiges Achten, Wertschätzen und Rücksichtnehmen sind sehr wesentliche Zielsetzungen bei der Arbeit im Integrationsbereich. Durch ein tägliches Miteinander wird das „Wir – Gefühl“ gestärkt. Niemand soll sich ausgegrenzt fühlen, sondern in einer Gemeinschaft ankommen und eingebunden sein. Kinder haben meist nur sehr wenig Berührungsängste mit Menschen die etwas „anders“ sind. Daher gelingt ein gemeinsames Spielen oft ganz problemlos und ist selbstverständlich. Zudem lernen die Kinder im Alltag auf spielerische Weise voneinander. Hier passiert Lernen durch „Vorbild und Nachahmung“.
Speziell gesetzte Förderangebote für die jeweiligen Kinder finden nicht nur in Einzelbetreuung statt, sondern bieten auch allen anderen Kindern aus der Gruppe die Möglichkeit mit dabei zu sein.
Wir möchten mit unserem Angebot einer Integrationsgruppe, allen Kindern mit besonderen Bedürfnissen die Möglichkeit - und den passenden Rahmen zum ganz natürlichen „Kind“ sein unter Freunden bieten. Denn was kann in unserer pädagogischen Arbeit schöner sein, als Kinderherzen zum Lachen zu bringen.
Bericht von Doris