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7. Mai 1882: |
| Der Verein der Kinderbewahranstalten in Linz, einer der ältesten Vereine in der Stadt, verwaltete ab 1832 die Finanzmittel zur Erhaltung des ältesten Kindergartens der Stadt im Haus Linz, Steingasse 5. Da dieser Kindergarten von rd. 120 Kindern besucht wurde und kein Platz für Neuaufnahmen vorhanden war, beschloss der Verein die Gründung einer zweiten Kinderbewahrungsanstalt, die am 7. Mai 1882 im Hause Linz, Schubertstraße 5 eröffnet wurde. Eigentümer des Hauses war der Verein. |
| 12. Juni 1932: |
| Das Gründungsdatum geht u.a. aus einer Einladung zur 50-Jahrfeier des Kindergartens in der Zeit vom 5. bis 12. Juni 1932 hervor. |
| 1938 bis 1946: |
| 1938 wurde der Verein der Kinderbewahranstalten aufgelöst und beide Objekte (Steingasse 5 und Schubertstraße 5) durch die nationalsozialistischen Behörden beschlagnahmt. Die Objekte wurden 1946 - vollkommen ausgeplündert und in einem beispiellosen Zustand - an den mittlerweile wieder ins Leben gerufenen Verein (nunmehr Kleinkinder-Bewahrungsanstalten) rückerstattet. |
| 24. Mai 1949: |
| In einem Werkvertrag zwischen der Provinzvorstehung der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz in Linz und der Caritas der Diözese Linz werden zwei Schwestern für die Führung des Kindergartens in Linz, Schubertstraße 5 abgestellt. Die Leitung des Kindergartens durch zwei Kreuzschwestern blieb ununterbrochen bis 31. August 2008 aufrecht. |
| 20. November 1953: |
| Wegen ständigen Platzmangels wurde Baumeister Franz Hofstetter vom Verein der Kleinkinder-Bewahrungsanstalten beauftragt, einen Bauplan für den Mansardenausbau im Hause Linz, Schubertstraße 5 zu erstellen. Der Plan wurde am 20. November 1953 fertig gestellt. |
| 13. Mai 1964: |
| Der Verein stellte für den Ausbau der Mansarde diverse Subventionsansuchen an die Öffentliche Hand, so u.a. an das Amt der OÖ. Landesregierung vom 13. Mai 1964. Die Eingabe wurde unter Hinweis darauf, dass das Land OÖ. die Caritas für ähnliche Maßnahmen bezuschusst, abschlägig behandelt. |
| 28. Oktober 1965: |
| Der Verein verfügte bis 1938 über größere finanzielle Mittel, die insbesondere aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden stammten. Nach 1945 war die Mehrzahl der Mitglieder ausgetreten bzw. verstorben, der Verein stand praktisch völlig mittellos da und war nicht in der Lage, die dringend notwendigen Adaptierungen durchzuführen. An erforderliche Erweiterungen war überhaupt nicht zu denken. So entschloss sich der Verein, den Kindergartenbetrieb samt Gebäude Schubertstraße 5 und Garten an die Pfarre Hl. Familie zu überantworten. Dies erfolgte in Form eines Übergabevertrages am 28.10.1965. Als Gegenleistung übernahm die Pfarre Hl. Familie die Verpflichtung, eine Einrichtung zur Betreuung und Beaufsichtigung von mindestens 80 KIndern zu führen. Diese Verpflichtung ruht nur dann, wenn die Pfarre durch höhere Gewalt an der Erfüllung dieser Verpflichtung gehindert ist, lebt aber nach Wegfall dieses Hindernisses wieder auf. |
| Anfang 1966: |
| In einem Rundschreiben informierte der damalige Pfarrer Johann Gebetsberger die Pfarrbevölkerung von der absolut erforderlichen Sanierung bzw. vom Ausbau des nunmehr im Eigentum der Pfarre stehenden Kindergartens und den bisher hierfür aufgebrachten Spenden, finanziellen Unterstützungen und der Zusage über die Aufnahme eines kurzfristigen Darlehens seitens der Finanzkammer. Um weitere Spenden wurde dringend gebeten. |
| November 1966: |
| Im Zuge der Pfarrnachrichten vom November 1966 wurde die Öffentlichkeit über die Fertigstellung des Kindergartens und über die angefallenen Kosten informiert. Es wurde nicht nur ein neues Stockwerk mit einem neuen Dachstuhl aufgesetzt, sondern auch der Altbau gründlich überholt und modernisiert. |
| September 2008: |
| Ende August gehen die Kreuzschwestern Sr. Manfreda Karsis und Sr. Gudula Gebhart in den Ruhestand, und die Kreuzschwestern übergeben die Führung des Kindergartens an die Pfarre. Die Pfarre beauftragt Frau Gabriele Rosenmayr mit der Leitung. |
| In der Nacht des 7. Jänner 2011: |
| Ein Schwellbrand im 2. Stock des Kindergartens verursacht einen schrecklichen Schaden im ganzen Gebäude, sodass der Kindergarten für acht Monate ausgelagert wird. Die zwei Gruppen finden in der Pfarre ein neues Quartier. |
| März 2011 bis September 2011: |
| Eine Generalsanierung findet statt, und das Gebäude wird auf den neuesten Standard gebracht. Auch die Inneneinrichtung wird total erneuert. |
| 5. September 2011: |
| Der Kindergartenbetrieb beginnt wieder in der Schubertstraße. Zwei Gruppen sind eingerichtet, zu je 23 Kindern. |
| 16. Oktober 2011: |
| Es erfolgte die feierliche Wiedereröffnung und Einweihung des Kindergartens mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Vizebürgermeister MMag. Klaus Luger, Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl und Pfarrer Mag. Christian Zoidl. (siehe Homepage - Berichtsarchiv - Oktober 2011) |
| 1. Juli 2012: |
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Am Sonntag, 1. Juli 2012 wurde das 130-jährige Bestehen des Kindergartens gefeiert. In der Familienkirche gestalteten die Kindergarten-Kinder den 10-Uhr-Gottesdienst mit. Anschließend erfolgte ein Umzug in den Kindergarten. Dort wurde ein Apfelbaum eingepflanzt sowie das Theaterstück "Der Apfelbaum" aufgeführt. (siehe Pfarr-Homepage - Berichtsarchiv - Juli 2012) |
| September 2019 |
| Der Kindergarten wird von nun an in drei Gruppen geführt: Regenbogen-, Sonnenschein- und Marienkäfer-Gruppe. |
| 10. Juni 2022 |
| Der Kindergarten feiert sein 140-jähriges Jubiläum mit einem Festgottesdienst und einem Gartenfest. |
