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In der Diözese Linz denken wir das österreichische Grundmotto der Pfarrgemeinderatswahl 2022 „mittendrin“ im Sinne des Zukunftsweges: Pfarrgemeinderat weit denken. Vier Gedankengänge.
1)Weit denken führt dazu, sich aus einer Komfortzone herausbewegen, Seelsorge in alle Richtungen denken, Vertrauen in Gott haben und weit denken, Mt 6,33: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufallen.“ Was kann schon passieren, wenn wir weiter blicken? Jes: Siehe ich mache alles neu. Weit denken lässt uns Originelles, Innovatives entdecken. Uns überraschen lassen. Frischer Wind weht herein.
2) Den Blick auf die Menschen weiten. Über den eigenen Schatten springen wie Petrus beim Hauptmann Cornelius (Apg 11). Petrus ist für strenge Speisegesetze erzogen, und die soll er einfach hinter sich lassen und sich in einem nichtjüdischen Haushalt bewirten lassen. Und Jesus bei der Syrophönizischen Frau (Mk 7, Mt 15), die ihn schlagfertig darauf hinweist, dass, auch wenn er sich zu den „verlorenen Schafen Israels“ (Mt 7) gesandt fühlt, etwas für die anderen, z.B. die Hunde unter dem Tisch abfallen könnte. Mit dieser weiteren Sendung haben beide nicht gerechnet. Die Weite der eigenen Sendung hat Petrus, hat Jesus überrascht.
3) Glaubensvertiefung macht das Denken weit. Echter Tiefgang bewirkt Weite.
4) Weit denken setzt ein Handeln in Gang. Eine wirkliche denkerische Auseinandersetzung mit einem Thema, einem Bibeltext, einem Glaubensinhalt, bewirkt etwas und setzt Aktivität, eine Veränderung, und sei es nur eine kleine Nuance zum Bisherigen, in Gang.
(Beate Schlager-Stemmer, Referentin für die Pfarrgemeinderäte)