Nach den Tagen in Jerusalem, die uns besonderes das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi vor Augen hielten, blätterten wir nun im Evangelium zur Geburt Christi zurück.
Unser Tagesprogramm war sehr reichhaltig: Messfeier in der Verkündigungskirche von Beit Dschala – Besuch des Karmels, wo die Heilige Mirjam von Abellin wirkte – Besuch bei den Salesianern mit Blick auf den Mauerverlauf, der nicht der eigentlichen Grenze entspricht - Mittagessen mit einem regionalen Gericht im Hause der Schwester unseres Tourguides Kadrah – Besuch der Hirtenfelder in Beit Sahur – Besuch der Geburtskirche und Gang in die Geburtsgrotte in Bethlehem.
Durch unseren Guide Kadrah, die uns selbstsicher und mit vielen Informationen durch die Orte führte, konnten wir auch Einblick in das Leben einer Christin in der jetzigen Lage im Heiligen Land gewinnen. Bethlehem, der Ort der Mitten im Konflikt zwischen Israel und Palästina liegt jedoch überall. Trauer, Gewalt, Unrecht herrschen weltweit vor. Gibt es den Frieden, von dem die Engel sprachen? Wer sich zum Kind in der Krippe hinunterbeugt, wer also den Ort des Egoismus verlässt und auf anderes achtet, der wird Freude und Friede finden und selbst Gottes Wort der Liebe neu zur Welt bringen.
Thomas J., Diözese Eisenstadt