In jener Zeit wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger
und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.
Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.
Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.
Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,
bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben,
und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi - Meister - nennen.
Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.
Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.
Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.
Der Größte von euch soll euer Diener sein.
Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
In diesen Tagen sind wir in Linz und begehen die Feier der Karwoche gemeinsam.
Den Auftakt bildete der Priestereinkehrtag am Mittwoch. Kanonikus Baumgartinger gab uns im Hinblick auf Ostern Gedanken zur Verkündigung des Auferstehungsglaubens mit. Auch das Erleben der Gemeinschaft Bildgalerie
Zwei Söhne machen sich auf die Suche nach dem Leben. Weg will der Jüngere, Arbeit und hin und wieder ein "Festl" will der Ältere.
Ein geglücktes Leben für beide will der Vater. Das wollen viele Eltern und können mit ihrem Vorbild doch nur bedingt landen. Die schmerzende Sehnsucht des Vaters können wir nur erahnen, wenn er am Fenster steht ...
Nach den Tagen in Rom machten die Seminaristen unter der Leitung von Spiriutal P. Josef Thorer, S.J. am Albanersee noch eine Woche Exerzitien. Wie dem Heiligen Benedikt taten nach der Hektik der Stadt auch den Seminaristen die Stille, das Gebet und die geistliche Betrachtung sehr gut. Fotos
Zum Abschluss der Romreise waren wir am Samstag bei der Audienz am Petersplatz. Bei strahlendem Sonnenschein vermittelt uns der Papst auch die Freude am Glauben. Höhepunkt für Klemens, Maximus und Adalbero war der persönliche Kontakt mit unserem Papst, der Adalbero bat, für ihn zu beten, und er werde auch für ihn beten. So bekam für uns alle die Erwähnung des Papstes im Hochgebte eine ganz neue und persönliche Dimension. Fotos
Heute gehörte uns ab 7.00 Uhr der Petersdom. Fast keine Leute, Stille, Ruhe - einfach wie eine Kirche. Gottesdienst am Grab des Hl. Petrus, Aufgang zur Kuppel und dann ... die Leute waren da, im Dom - wie in einem Museum - aber dennoch mit Ordnung und Respekt. Das Zentrale ist dem Auge verborgen, aber es ist da! Bilder
Heute besuchten wir die Domitillakatakomben. Auf einem Sarg sieht man, wie Löwe und Kalb sich vertragen. Nach einem Abstecher ins Biblikum ging es zum Grab des Hl. Petrus mit einer Scaviführung. Die Heilige Pforte mit der Darstellung des barmherzigen Vaters führt jenseits von Prunk und Tourismus an den Grund des Glaubens an den barmherzigen Gott. Bilder
Der Elefant, der die Last der Weisheit trägt, Trevibrunnen, Pantheon - mit dem Himmelsloch, Santa Croce, wo die Bänke knien, weil sonst niemand da war, und der römische Himmel. Dazu waren wir noch in St. Ignazio und Il Gesu, vor Pizza und Gute Nacht. Bilder