kunstzeit 22: JUDITH P. FISCHER
Variable Objekte im Raum
Eröffnung: Mittwoch, 14. Mai 2014, 20.00 Uhr
Theologische Annäherung: Dr. Markus Schlagnitweit, Hochschul- und Künstlerseelsorger
Der Künstler ist anwesend.
Die Ausstellung im Raum der Stille zeigt 16 Objekte, von denen es jeweils vier der gleichen Gattung gibt, die wiederum vielseitige Varianten der Anordnung zulassen. Aus allen Elementen ergibt sich eine Bodenfläche von 200x200cm. Dieses Quadrat kann sowohl theologisch als Gebetsteppich interpretiert werden, als auch künstlerisch als mehrteilige variable Raumzeichnung. Dieses Liniensystem - davon ausgehend, dass die Linie die Grundlage jeder künstlerischen Aktivität bildet - betont das Zentrum des optisch und formal reduzierten Baukörpers und lässt dennoch eine unterschiedliche Raumnutzung zu. Die Arbeit soll „Ruhe und Stille“ (auch durch das darin angesprochene Element der Wiederholung) thematisieren und zu Interaktion mit den Objekten einladen. Ergänzend zu pattern ist eine dreiteilige Steckskulptur zu sehen, die den Prozess dieser Kombinationsmöglichkeiten bereits veranschaulicht.
Judith P. Fischer
in Linz geboren und aufgewachsen, absolvierte ihr Studium bei Wander Bertoni an der Universität für angewandte Kunst in Wien (1991 Diplom). Im Jahr 2000 erhielt die Künstlerin den Anerkennungspreis für bildende Kunst des Landes Niederösterreich. Zahlreiche Aufträge im öffentlichen Raum (2013 Gate in St. Pölten. 2011 Glockenzier für die Pfarre Lichtenberg), Ausstellungen und Projekte in Bludenz , Bregenz, Brüssel, Budapest, Graz, Hannover, Hohenems, Imst, Klagenfurt, Köln, New York, Paris, Peking, Salzburg, Slovenij Gradec, St. Pölten, Wien, Zagreb, Zwettl.