kunstzeit 29: MALIKA ISSABAYEVA
Kunst-Intervention im Raum der Stille
Eröffnung: Donnerstag, 19. Oktober 2017, 20:00 Uhr
Theologische Annäherung: Dr. Markus Schlagnitweit, Hochschul- und Künstlerseelsorger
Musikalische Reflexion: Stephen Zaksevicz (Chello) und Veronika Perger (Klavier)
Agape mit Brot und Wein
Die Künstlerin ist anwesend
„I want to develop a new consciousness and approach to the idea of unity between body and soul, between body and soul and cosmos ...“
Menschen haben oft Angst, auf sich selbst zu schauen. Sie kennen ihre Geheimnisse. Wir können unsere Dämonen nicht für immer verbergen, sondern müssen die Realität akzeptieren, was für viele unmöglich ist. Aber es gibt keine Notwendigkeit, sich die eigenen Gefühle selbst zu erklären, denn sie brauchen keine Erklärung.
In meiner Arbeit soll sich der/die BetrachterIn in einen Ruhezustand versetzen. Ein Sichtschutz ermöglicht, dass sich er/sie selbst und die Emotionen ihn/sie nicht in Verlegenheit bringen und sich somit ein innerer Monolog der Gefühle entwickeln kann, was sich viele selbst nicht erlauben würden. Es herrscht scheinbare Ruhe und Stille, während zur gleichen Zeit die Gefühle und Gedanken hochkochen. In meiner Arbeit werden die Zuschauenden Teil der Installation. Diese soll dazu veranlassen, an Situationen wie „Heilung“, „Meditation“ und „Warten“ teilzunehmen. Ich will den BetrachterInnen das Gefühl der inneren Freiheit geben. Sie sollen frei werden von in der Vergangenheit entstandenen und noch nicht verarbeiteten Emotionen, um unbelastet in die Zukunft gehen zu können.
Malika Issabayeva, *1998 in Almaty, Kasachstan, seit 2016 Studium der Malerei und Graphik an der an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz.