Bewegendes Friedensgebet der Religionen
Bereits zum 14. Mal jährte sich vergangenen Freitag das Friedensgebet der Religionen im Maximilianhaus. 69 Gläubige zu etwa gleichen Teilen aus Christentum und Islam beteten miteinander um Frieden und Versöhnung und trugen in verschiedenster Weise zum Gelingen der Feier bei. Musikalisch gestaltet wurde das Gebet von der Musikgruppe „Multikulti“, die dazu Lieder in verschiedenen Sprachen sang und zum Abschluss mit dem Lied „Gernham tut guat“ nochmals die Herzen der Mitfeiernden bewegte. „Es war ein sehr schönes Miteinander mit guten Gesprächen beim gemeinsamen Essen im Anschluss“ so fasste es die Teilnehmerin Annemarie Glück kurz zusammen. „Besonders rührend haben sich die Kinder des bosniakischen Kulturvereins eingebracht, in dem sie anschaulich gemacht haben, was es für ein friedliches Miteinander braucht“ so Angelika Sollak vom Projekt Menschlichkeit. Wie einfach das Ganze sein kann, brachte der Priester Gerhard Lackerbauer von der Neuapostolischen Kirche am Ende auf den Punkt: „Wir verstehen uns als Freunde und Brüder und so leben wir im Alltag miteinander.“ Über die gute Stimmung und den gelungenen Abend freut sich in besonderer Weise auch das Vorbereitungsteam bestehend aus Gemeindeleiter und Priester der Neuapostolischen Kirche, Vertreter der islamischen Glaubensgemeinschaft, einer Franziskanerin sowie zwei weiteren Katholikinnen. Die Vorfreude auf das nächste Gebet ist somit bereits schon jetzt wieder grundgelegt.