Am 16. Februar 2012 wurde das Turmzimmer der Ursulinenkirche mit Arbeiten von Iris Christine Aue erstmals als Kunstraum geöffnet. Genoveva Rückert, Kuratorin des OK Offenes Kulturhaus, würdigte die prämierten Arbeiten Aues. Kirchenrektor Peter Paul Kaspar war erfreut über die gut besuchte Ausstellungseröffnung in „seinem“ Haus.
Die Ausstellung unter dem Titel „kleine Stiche immerzu“ zeigt Objekte, die zwischen Zeichnung und Skulptur pendeln. Thematisch setzt sich Iris Christine Aue mit psychischen Übergriffen zwischen Menschen auseinander. Die Künstlerin lotet in ihren Arbeiten Dominanzverhältnisse aus, die sich nur subtil vollziehen, deswegen aber nicht weniger eine emotionelle Gewalt bedeuten, die Unbehagen auslöst.
Die Künstlerin
Iris Christine Aue studierte Bildende Kunst an der Kunstuniversität Linz sowie an der Kunsthochschule in Oslo. In der Ausstellung präsentiert sie ihre Diplomarbeit, die 2011 mit dem Förderpreis des Diözesankunstvereins ausgezeichnet wurde. Dieser Preis wird seit 1995 jährlich an eine herausragende Abschlussarbeit der Linzer Kunstuniversität vergeben, die sich mit ethischen, religiösen oder sozialen Themen auseinandersetzt.
Die Ausstellung
Aues Arbeiten werden im Turmzimmer der Ursulinenkirche präsentiert, welches erstmals für ein Kunstprojekt geöffnet wurde. Die Ausstellung ist bis 6. April jeweils am Samstag von 17.30 bis 18.30 Uhr und am Sonntag von 18.30 bis 19.45 Uhr geöffnet. Hier steht auch eine Ansprechperson für Kunstauskunft und Diskussion zur Verfügung. Geöffnet ist auch nach telefonischer Vereinbarung (0676 87 76 44 40).