Kirchenraumgestaltung von Alois und Gabriele Hain 2007
Die Neugestaltung des Kirchenraumes umfasst ein großes südseitiges Fenster, drei kleine nordseitige Fenster, Altarbild, Altar, Ambo, Sedes, Taufbecken und Tabernakel.
Dem großen südseitigen Fenster liegt eine Passage des Mystikers Meister Eckehart zugrunde, die von der Sonnenscheibe als dem göttlichen Licht handelt und von einem Spiegel, der in einem Brunnenbecken liegt und das Licht der Sonne zurückwirft, als Symbol für die menschliche Seele. Die Fenster sind in Schmelzglastechnik ausgeführt. Das Bild an der Stirnwand hinter dem Altar kann als geöffnetes Buch oder geöffneter Flügelaltar gesehen werden. Die liturgischen Orte nehmen die Rundung der Motive der Farbglasfenster als Oval auf und sind in Eschenholz in Verbindung mit Edelstahl ausgeführt. Gabriele Hain, die als Keramikerin vor allem mit Porzellan mit hoher Präzision an den Grenzen des Materials arbeitet, verwendet dieses Gestaltungsprinzip des Fragilen und dennoch Halt Gebenden auch für die liturgischen Orte