Donnerstag 25. April 2024

Pfarre Pabneukirchen

 

Trauerkapelle, Alois Mosbacher, 2017

 

Die Trauerkapelle in Pabneukirchen ist ein Bau aus den 1960-er Jahren. Im Zuge der notwendigen technischen Instandhaltungsmaßnahmen in den Jahren 2016/17 wurde der Künstler Alois Mosbacher zur Gestaltung beigezogen, wobei die Erneuerung von Türen, Fenster, Raumschale und Boden Ausgangspunkt waren.

 

Alois Mosbacher schuf eine neue Ästhetik im Raum, nicht nur bezüglich der oben genannten Erneuerungen, sondern auch, indem er als Zeichner direkt die Wände gestaltete. Motiv seiner wandfüllenden Zeichnungen war das Werden und Vergehen der Natur. Zusätzlich gestaltete Alois Mosbacher auch noch einen Kerzenständer und den Standfuß für das Vortragekreuz.

 

Der Künstler zeichnete mit dem Pinsel an die weißen Wände Motive aus der Natur: Baumstämme, die wachsen, aber auch vergehen. Zu den Baumstämmen setzt er rankende Blattmotive in Beziehung, die, auch in Verbindung mit 3 zarten Farbkreisen, von neuem Leben erzählen.

 

Diese Motive gehen auch eine gute Verbindung mit dem Blumenschmuck bei Begräbnissen ein. Das Sterben und Vergehen der Natur, aber auch das Werden und Entstehen wurden im Christlichen auch immer als Symbole für Tod und Auferstehung verstanden.

 

Der Osterkerzenleuchter, der Kreuzständer und die neue Fenstergestaltung machen den Raum zu einem Feierort, der der Trauer und dem Abschied in Pabneukirchen eine würdige und außergewöhnliche Form verleiht.

 

"Mit dem Thema Tod und Abschied setzen wir uns nicht gerne auseinander. Der Tod eines nahen Angehörigen wirft uns aus der Bahn. Daher soll der neu gestaltete Raum eine Atmosphäre schaffen, in der Geborgenheit, Halt und Hoffnung zu spüren sind."

Pfarrass. Josef Rathmaier, 2017

 

 

 

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Folder Trauerkapelle

 

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