Laut Weltrisikobericht 2018 ist das Katastrophenrisiko auf den Philippinen das dritthöchste weltweit (v. a. Wirbelstürme, Überflutungen, Erdbeben), die Bevölkerung ist sehr verwundbar. Die Organisation CorDis RDS ist seit über 30 Jahren in der bergigen „Cordillera Administrative Region“ (CAR) auf der Insel Luzon aktiv – mit Nothilfe, Initiativen zur Minderung des Katastrophenrisikos sowie Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Ernährungsgerechtigkeit für die Familien. Der Großteil der Bevölkerung in der CAR lebt in Armut. Internationale Konzerne beuten die Region aus (Gold-, Kupfer, Silberabbau) und verschmutzen die reichen Wasserressourcen. Wer sich dagegen zur Wehr setzt, muss mit Menschenrechtsverletzungen (Bedrohung, Verfolgung, unrechtmäßige Anklage und Haft, etc.) rechnen.
Welthaus unterstützt ihn in der nachhaltigen Landwirtschaft. Zusammen mit fast 500 Familien werden dort Kurse angeboten, Saatgut vermittelt und ein bestehender Bauernhof zu einem Trainingszentrum und Modellbauernhof umgewandelt.
Zur Botschaft:
In seinem Videoclip erzählt Jimmy, dass der Virus Covid-19 die Philippinen erreicht und an diesem Tag (26. März 2020) 707 Personen infiziert und 45 Todesfälle inclusive 9 Ärzte verursacht hat. (Mittlerweile sind es mit Stand 3. April2020 bereits 3018 Infizierte und mehr als 130 Todesfälle). Seit dem 16. März ist die Insel Luzon unter Quarantäne gestellt. Duterte, der Präsident der Philippinen, hat eine Ausgangssperre von 20.00 Uhr bis 5.00 Uhr früh verhängt. Kontrollstationen sind an allen Ausfahrten der Städte errichtet worden. Es wurden Einkaufszeiten verordnet und es gibt Quarantänepässe, die jede Person vorweisen muss, um einkaufen zu können. Es gibt keine Arbeit für die Tagelöhner und Bauarbeiter. In CorDis RDS haben sie die Arbeit in den Dörfern unterbrochen. Aber sie bieten Informationen über den Covid-19 an. Zum Schluss wendet er sich an die Österreicherinnen und Österreicher und er sagt, er ist in seinen Gedanken auch bei uns, besonders bei denen, die vom Covid-19 Virus befallen sind und bei denen, die diese Erkrankung bekämpfen, bzw. eindämmen. Es ist eine weltweite Angelegenheit, und sie befällt jeden, den Reichen, den Armen, reiche Länder, arme Länder. Wir müssen Hand in Hand arbeiten, diese Gefahr gemeinsam bekämpfen. Wir müssen besonders auf die Bäuerinnen und Bauern aufpassen, auf die eingeborenen Völker, Arbeiterinnen und Arbeiter, auf die, die im informellen Sektor arbeiten und die Tagelöhner. In diesen Zeiten ersuchen sie uns um unsere Unterstützung in diesem Notfall. Wir müssen uns gegenseitig im spirituellen Bereich unterstützen. So werden wir diese Krise überstehen!
Hier geht’s zur Homepage von Jimmy Khayog: http://cordisrds.org/