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18. Mai: Apg 17,1–15

   

 
Billd: Albert Pinkham Ryder, The Toilers of the Sea, MET-Museum, Public Domain
 

Paulus ist viel unterwegs: manchmal geplant, oft aber auch auf der Flucht. Seine Wege sind vielfältig: Viele Strecken legt er mit seinen Begleitern zu Fuß zurück, nicht wenige auch per Schiff. Dass das damalige Reisen gefährlich und mit großen Strapazen verbunden war, schreibt Paulus selbst in seinen Briefen. 

 

 

Paulus und Silas müssen fliehen

 

171 Auf dem Weg über Amphipolis und Apollonia kamen sie nach Thessalonich.

Dort hatten die Juden eine Synagoge.

2    Nach seiner Gewohnheit ging Paulus zu ihnen

und redete an drei Sabbaten zu ihnen,

wobei er von den Schriften ausging.

3     Er legte sie ihnen aus und erklärte,

dass der Christus leiden und von den Toten auferstehen musste.

Und er sagte: Jesus, den ich euch verkünde, ist dieser Christus.

4     Einige von ihnen ließen sich überzeugen

und schlossen sich Paulus und Silas an,

außerdem eine große Schar gottesfürchtiger Griechen,

darunter nicht wenige Frauen aus vornehmen Kreisen.

 

5    Die Juden wurden eifersüchtig, holten sich einige nichtsnutzige Männer,

die sich auf dem Markt herumtrieben,

wiegelten mit ihrer Hilfe das Volk auf und brachten die Stadt in Aufruhr. Sie zogen zum Haus des Jason

und wollten die beiden vor das Volk führen.

6    Sie fanden sie aber nicht. Daher schleppten sie den Jason

und einige Brüder vor die Stadtpräfekten und schrien:

Diese Leute, die schon die ganze Welt in Aufruhr gebracht haben,

sind jetzt auch hier 

7     und Jason hat sie aufgenommen.

Sie alle verstoßen gegen die Gesetze des Kaisers;

denn sie behaupten, ein anderer sei König, nämlich Jesus.

8    So brachten sie die Menge und die Stadtpräfekten,

die das hörten, in Erregung.

9     Diese nahmen von Jason und den anderen eine Bürgschaft

und ließen sie frei.

10   Die Brüder schickten noch in der Nacht

Paulus und Silas weiter nach Beröa.

Nach ihrer Ankunft gingen sie in die Synagoge der Juden.

 

11   Diese waren vornehmer gesinnt als die in Thessalonich;

mit großer Bereitschaft nahmen sie das Wort auf

und forschten Tag für Tag in den Schriften nach,

ob sich dies wirklich so verhielte.

12   Viele von ihnen wurden gläubig

und ebenso nicht wenige der vornehmen griechischen Frauen und Männer.

13   Als aber die Juden von Thessalonich erfuhren,

dass Paulus auch in Beröa das Wort Gottes verkündete,

kamen sie dorthin, um das Volk aufzuwiegeln und aufzuhetzen.

14   Da schickten die Brüder Paulus sogleich weg zum Meer hinunter.

Silas und Timotheus aber blieben zurück.

15   Die Begleiter des Paulus brachten ihn nach Athen.

Mit dem Auftrag an Silas und Timotheus,

Paulus möglichst rasch nachzukommen, kehrten sie zurück.

 

 

Impulsfragen:

  • Apg 17,5–7: Woran erinnern Sie diese Verse?
  • Immer wieder geht es Lukas um Zeugenschaft: Worin könnten Gemeinsamkeiten und Trennendes im Vergleich zur lukanischen Gemeinde mit unserer Gesellschaft liegen?
  • Welche Beispiele fallen Ihnen ein, wo heute die Öffentlichkeit gegen Einzelpersonen oder Bevölkerungsgruppen aufgehetzt wird?

Daniel Neuböck

 

 

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Redaktion: Mag.a Klara Porsch
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