In unserer Schreibwerkstatt können die Kinder spielerisch in die Welt der Buchstaben eintauchen und nach Herzenslust mit Buchstaben und Schrift experimentieren! Die Kinder entwickeln ein grundlegendes Interesse und einen offenen Blick für Schrift, Buchstaben und Ziffern und nehmen Sprache und Schrift als Kommunikationsmittel wahr (Briefe „schreiben“). Es stehen vielfältige Materialien zur Verfügung (z.B. Holzbuchstaben und Zahlen, Buchstaben- und Zahlenstempeln, Papier und Kuverts, Ansichtskarten, Briefmarken, …), die zu einer lustbetonten Auseinandersetzung mit Schrift und zu feinmotorischen Tätigkeiten anregen.
Dadurch, dass die Schreibwerkstatt in einen Rollenspielkontext integriert ist, ergeben sich längerfristige und intensive Lern-und Kommunikationsprozesse: im Büro werden Rechnungen auf der Rechenmaschine geschrieben, meist mit vielen Nullen im Millionenbereich, die natürlich wir Erwachsene zur Zahlung erhalten!
Auf der Schreibmaschine werden Briefe in Zauberschrift getippt, die, laut vorgelesen, große Heiterkeit und Belustigung bei den Kindern auslösen: „ääkkguuhhhlggiitatw“ heißt es da zum Beispiel.
Äußerst reger Betrieb herrschte am Weihnachtspostamt: hier „schrieben“ die Kinder in der Adventzeit eifrigst Wunschzettel an das Christkind und gestalteten wunderschöne Briefe und Karten an Mama, Papa und Freunde!
Gut, dass unsere fleißigen Briefträger und Briefträgerinnen, versehen mit Briefträgertasche und -mütze, die Post immer zeitgerecht austrugen.
Auch der Nikolaus erhielt heuer einiges an Post!
An dieser Stelle sei den Eltern und Großeltern herzlichst gedankt, die uns wunderschöne Weihnachtspostkarten, Schreibblöcke, Sticker und eine mechanische Schreibmaschine zur Verfügung stellten und so zu einer lebendigen Bildungspartnerschaft beitrugen. Danke!
Anfang Jänner sollte die Schreibwerkstatt, die seit Oktober abwechselnd als Büro und Weihnachtspostamt eingerichtet war, eigentlich einem anderen Angebot Platz machen – doch die Kinder werkten so ausdauernd weiter, dass wir bis auf weiteres ein Postamt beließen.
Bericht von Tina
