Wir hatten uns in den vergangenen Wochen bereits mit Liedern, Geschichten und kreativen Angeboten auf die Feier vorbereitet. Im Vordergrund stand dabei die Legende des Heilige Martins, die uns als ein Vorbild für Mitmenschlichkeit begleitete.
Am Beginn zogen wir singend mit unseren Laternen in den dunklen Turnsaal ein. Nach einem gemeinsamen Gedicht führten die Schulanfänger einen Lichtertanz mit ihren Laternen auf. Das Licht erinnert uns daran, dass der Heilige Martin mit seinem Handeln Licht für die Menschen wurde.
Anschließend wurde die Geschichte vom Martin und dem Bettler, mit dem er seinen Mantel teilt, ausgespielt. Einige Kinder waren mit viel Freude daran beteiligt und trauten sich, in Rollen hineinzuschlüpfen. Dann gab es noch eine Überraschung. Gabi und Verena führten ein Schattentheater auf, bei dem die Kinder gespannt zuhörten und das Lichterspiel beobachteten.
Symbolisch wurden zum Schluss des Festes noch unser selbst gebackener Lebkuchen miteinander geteilt: „Ich will so wie Martin sein“, hieß es. Dann gab es den Auszug hinunter in die Gruppe, wo wir dann unsere Martinsjause aßen, bevor es dann noch zu einem kleinen Ausflug ging. Wir wollten auch die Leute in der Stadt und auf der Straße an unserem Martinsfest ein kleines Stück teilhaben lassen. Und so machten wir uns auf den Weg zum Hessenplatz, wo wir einige Runden mit unserem Laternenlicht umherzogen.
Die Leute freuten sich über die Lieder, die wir sangen. So konnten wir vielleicht der einen oder anderen Person auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das Martinsfest war, obwohl wir es heuer nur im Kindergarten feiern konnten, für uns alle ein besinnliches und schönes Erlebnis, auf das wir gerne zurückblicken.