„Gott einen Ort sichern“
Mystik im Alltag nach Madleine Delbrêl
Hans Urs von Balthasar bezeichnete Madleine Delbrêl (1904-1964) als eine der bedeutendsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Atheistisch aufgewachsen, fand sie als 20-Jährige zum christlichen Glauben. Ab 1933 leistet sie Sozialdienst in der kommunistisch geprägten Arbeiterstadt Ivry bei Paris und gründete dort eine Laiengemeinschaft. Mit ihren Gefährtinnen teilte sie das Leben der „kleinen Leute von der Straße“.
Ihre Texte, Gebete und Gedichte zeugen von schriftstellerischer Begabung und einer bahnbrechenden spirituellen Tiefe. Sie gilt als eine Pionierin für Begegnung und Dialog zwischen Glaubenden und Nichtglaubenden. Ihr Lebenswerk ist heute aktueller denn je.
Rezitation: Christoph Niemand und Judith Hamberger
Musik: Johannes Sonnberger (Violine)
Die Veranstaltung findet in der geheizten Krypta statt.