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Hoffnung keimt

Susanne Grurl: "Knospen sind für mich ein großes Hoffnungszeichen."

Ich mache mich in der Adventzeit jeden Tag zu einem kleinen Spaziergang auf. Ich freue mich, wenn die Sonne vom Himmel lacht. Mit geschlossenen Augen wende ich ihr mein Gesicht zu und lasse mich von ihr anscheinen – sie schenkt mir neue Kraft!

Doch auch an jenen Tagen, an denen es draußen neblig und unwirtlich ist, mache ich mich auf den Weg. Auf den ersten Blick erscheint die Natur völlig trostlos und wie tot und dennoch entdecke ich jeden Tag neue, kleine Hoffnungszeichen: Die Vögel, die sich voller Freude an den Körnern im Vogelhaus laben; ein kleines Loch in der Wolkendecke, das mir einen Blick in den blauen Himmel schenkt…
 

Ein ganz besonderes Zeichen der Hoffnung entdecke ich an den Bäumen und Sträuchern, die sich bereits in die Winterruhe zurückgezogen haben: Ihre Knospen, die vom sicher kommenden Frühling und somit vom wiederkehrenden, neuen Leben erzählen – sind bereits zu sehen.

Die Knospen erinnern mich an die heilige Barbara, deren Hoffnung auf neues Leben sich in den blühenden Barbarazweigen spiegelte.

 

Blühende Kirschzweige

Blühende Kirschzweige. © Susanne Grurl

 

Die Knospen sind auch für mich ein großes Hoffnungszeichen. Sie erinnern mich daran, dass auch in der Dunkelheit unserer Zeit, in den Sorgen und Ängsten dieser Tage eine neue Hoffnung in uns keimt.

 

Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. (Jes 9,1)

 

Diese lichtvolle Zusage des Propheten Jesaja schenkte den Menschen damals neue Zuversicht in ihrer Not, denn mit der Geburt Jesu kam neue Hoffnung in die Welt.

Auch mich tragen die kleinen Hoffnungszeichen der Natur und die vielen großen und kleinen Hoffnungslichter, die sich Menschen in diesen Tagen in Wort und Tat schenken, durch diese Zeit. Dieser Advent lässt mich spüren und hoffen, dass das Licht und die Freude stärker sind als alle Dunkelheit und Not.

Dort, wo Menschen einander Licht und Freude schenken, ist die lichtvolle Nähe Gottes ganz besonders spürbar und jeden Tag keimt in mir aufs Neue die Gewissheit, dass es auch heuer Weihnachten werden wird – denn Jesus schenkt uns sein Hoffnungslicht.

 

Susanne Grurl
Pfarrassistentin in Ungenach

 

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