Auf dem Weg zur Sonne
Eines meiner Hoffnungslichter ist die Sonne. Scheint sie mir ins Gesicht, spüre ich Wärme, Licht und Zuversicht. An einem der Nebeltage in den letzten Wochen wurde für mich deutlich, dass es keine Selbstverständlichkeit und ein Geschenk ist, wenn kein Nebel und keine Wolke die Sicht auf die Sonne verstellt.
Und dann erreicht mich an diesem Tag die Nachricht, dass die Sonne nicht allzu weit entfernt scheint und ich mache mich – fast widerstrebend – auf den Weg, verlasse den gemütlichen warmen Wohnraum, setze mich der Kälte und Ungemütlichkeit und anstrengend schlechter Sicht aus. Bis kurz vorm Ziel dann blauer Himmel und die Sonne durch den Nebel sichtbar wird. Und mit einem Mal sind die Anstrengung und die Mühe vergessen, die mich fast daran gehindert hätten, meine Position zu verändern.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Erfahrung in einem anderen Zusammenhang für mich auch hilfreich sein könnte.
Klemens Hafner-Hanner
Referent für Beratung bei BEZIEHUNGLEBEN.AT