Stand 04.02.2021
Alle Informationen zu Kirche und Corona
- Allgemeine Rahmenordnungen der österreichischen Bischofskonferenz zur Feier der Gottesdienste
(wirksam ab 7. Februar 2021)
Im Dekanat Schärding wohnen derzeit noch mehrere Hundert Flüchtlinge, die ihr Asylverfahren abwarten, aber auch Menschen, denen Asyl gewährt wurde. Deshalb sollte im Rahmen der Visitation auch die Realität von Flüchtlingen, aber auch der ehrenamtlichen HelferInnen zur Sprache kommen.
Eine freundliche Atmosphäre herrschte von Beginn an, als Generalvikar Severin Lederhilger und die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen das Flüchtlingshaus in Münzkirchen betraten. Viele Bewohner und Bewohnerinnen öffneten ihre Zimmertüren und wollten dem Generalvikar von ihrer Herkunft und ihrer Lage erzählen. Während manche sich mit der deutschen Sprache schwer tun, reden andere fließend und fast fehlerfrei. Viele würden gerne arbeiten und so selber für ihren Unterhalt aufkommen, wenn sie dürften. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer unterstützen die Asylwerber beim Deutsch-Lernen, bei Arztbesuchen oder Behördengängen, übernehmen Fahrdienste, helfen den Kindern bei der Hausübung oder haben einfach ein offenes Ohr für ihre Probleme und Freuden. Die Begegnungen strahlten große Vertrautheit und Herzlichkeit aus.
Es war den Asylwerbern ein Anliegen, die Gäste zum Mittagessen einzuladen. Mit einem vielfältigen Festmahl mit Köstlichkeiten aus Afghanistan, dem Iran oder Irak klang die Begegnung aus.