Startgottesdienst mit Generalvikar Severin Lederhilger in der Stadtpfarrkirche Perg
Viel österliche Freude war in der Feier des Gottesdienstes spürbar. Die Lieder – getragen vom Kirchenchor Perg unter der Leitung von Elfi Gauster – und Schriftlesungen, vor allem aber die Predigt von Generalvikar Severin Lederhilger erinnerten die Feiergemeinde daran, dass einer – der Auferstandene selbst – auf uns wartet, auch dann, wenn wir mit leeren Händen dastehen. Von der Jenseitsvorstellung der alten Römer spannte er einen Bogen zum christlichen Glauben an die Auferstehung. Mit zwei Bildern verdeutlichte der Generalvikar, dass das Ziel unseres Lebens nicht Schatten und Nebel sind, sondern die Auferstehung. Dabei griff er auf ein Zitat des Philosophenkaisers Marc Aurel zurück, das vom Aussteigen aus dem Kahn des Lebens spricht und die Frage offen lässt: Was dann? Die Botschaft des heutigen Sonntags aus dem Johannesevangelium (21, 1-14) macht Mut, sich auf das Wort Jesu einzulassen. Es bereichert unser Leben.
Der Generalvikar betonte auch, dass Visitation in erster Linie ein Besuch sei, im Rahmen dessen er und die anderen beiden Visitatoren nachfragen wollen, wie es den Menschen vor Ort geht. Sie wollen Hörende sein und auch Mut machen. Letzteres ist dem Generalvikar im Startgottesdienst gut gelungen.
Christa Schabetsberger, Obfrau des PGR Perg
Predigt von Generalvikar Severin Lederhilger zum Startgottesdienst in Perg