Menschen mit unterschiedlichem Blick auf Kinder- und Jugendpastoral sitzen an den Tischen und tauschen sich aus zu verschiedenen Themen. Es wird zugehört, Verärgerungen ausgesprochen, Verständnis gezeigt, unterschiedliche Lebensrealitäten tun sich auf, die persönliche Wahrnehmung ist der Ausgangspunkt für die Gespräche an den Tischen.
Die Themen, die uns beschäftigen reichen von der Jungschar- und Miniarbeit, über die Firmung und verschiedene Ansätze der kirchlichen Jugendarbeit bis hin zu Spiritualität von jungen Menschen.
In den Jungscharstunden steht das gemeinsame Erleben im Vordergrund, die Jungscharlager werden als freudvoll und bestärkend beschrieben. Augenmerk bedarf die Begleitung der Gruppenleiter:innen einerseits in der Schulung, andererseits mit pädagogischer Unterstützung in manchen gruppendynamischen Situationen.
Wie Spiritualität mit jungen Menschen heute gelebt werden kann, war auch ein Thema, das viele beschäftigt. Welche Rituale verstehen junge Menschen? Warum gibt es so viele feste Regeln beim Kirchbesuch? Was darf in der Kirche stattfinden? Im Alltag der Seelsorger:innen fällt auf, dass es junge Menschen sehr wohl Rituale haben möchten, auch ‚Gott‘ bzw. der Glaubensbezug ist oft nicht das Hindernis. Vielmehr ist die Entscheidung gefallen, nicht mehr der Kirche anzughören – aus den verschiedensten Gründen – und dann ergibt sich ein Lebenswendepunkt. Genau dort wird dann die Frage nach Begleitung für die spezielle Situation, die Sehnsucht nach Transzendenz aktuell.
Bei einem Feierabendbier und einer Jause sind wir miteinander ins Gespräch gekommen. Der Wunsch ist, dass wir auf diesen Weg gemeinsam weitergehen und uns gegenseitig bestärken.