Christine Avbelj
PGR-Obfrau Roitham
SST-Mitglied - Bereich Gemeinschaftsbildung
Barbara Moser
Regionalkoordinatorin der Caritas für den Bezirk Gmunden
Caro Briganser
Pfarre Pinsdorf
Der Dekanatsprozess hat mir gezeigt, dass vielen Menschen im Dekanat Gmunden die Zukunft der Kirche am Herzen liegt. So unterschiedlich die Menschen sind, so unter- schiedlich sind auch die Visionen für die Kirche. Dementsprechend emotional wurde in Traunkirchen diskutiert. In dieser Zeit hat sich mir gezeigt, dass man auch mit den verschiedensten Ansichten etwas Gemeinsames findet. Jung bis Alt haben gemeinsam gearbeitet und wollen die Kirche in Gegenwart/Zukunft führen. Zwar sind in den einen oder anderen Punkten Welten aufeinander geprallt, die nicht zusammenpassen, aber nach der Abschluss- klausur sehe ich positiv und mit neuem Mut in die Zukunft unserer Pfarren. Ganz nach unse- rem Motto: Fürchtet euch nicht - Mut zu neuen Schritten.
Monika Öhlinger
Pfarre Traunkirchen
Ich freue mich, ein kurzes Statement bezüglich des Dekanatsprozesses abgeben zu können, denn ich glaube, dass dieser Prozess Sinn macht, auch wenn er ziemlich zeitaufwendig und teilweise sehr mühsam ist. Was mich fasziniert, ist das Engagement der VertreterInnen von 13 Pfarren, gemeinsam einen Weg zu finden, um die pfarrliche Zukunft zu sichern und zu gestalten. Allen gemeinsam ist das Bemühen um ein lebendiges Pfarrleben und die Weitergabe der frohen Botschaft Jesu. Sie sollte ja wirklich eine befreiende Botschaft sein und nicht in Gesetzen und Traditionen ersticken.
Ich war Mitglied der Arbeitsgruppe: „Mein Glaube - Sauerteig für die Pfarre“ , und ich bereue keine Minute dieser Zusammenkünfte, denn diese Zeit war wirklich fruchtbringend, dank unseres „Sau- erteig-Chefs“ Markus Hager, der die Anliegen und Bemühungen immer auf den Punkt gebracht hat.
Generell war dieser Prozess mit all den vielfältigen Arbeitsgruppen sehr wertvoll, obwohl ich trotzdem bemerken muss, dass ich mir eine unkomplizierte- re Abschlussklausur erwartet hätte. Hut ab vor Ma- ria Dürnberger und Christoph Burgstaller, die die- se Klausur geleitet haben. Souverän haben sie die emotionalen Wellen geglättet und einen Abschluss geschafft, der unsere Anliegen in eine Form bringt, die hoffentlich für die Zukunft hilfreich ist. Es kann immer nur ein Bemühen sein, denn machen kön- nen wir nichts allein aus unserer Kraft, - es braucht Gottes Geist, - und den konnte ich immer wieder spüren. DANKE!!!
Christa Kienesberger
Pfarre Pinsdorf
Als mich unser Pfarrassistent gefragt hat, ob ich bereit bin, beim Dekanatsprozess mitzuarbeiten, bin ich ohne große Erwartungen nach Traunkirchen gefahren. Von Anfang an aber war ich von der großen Offenheit der TeilnehmerInnen, der Bereitschaft zum Mitwirken an einer Reform unserer Kirche und dem freundschaftlichen Umgangston angetan.
In der Arbeitsgruppe, zu der ich mich gemeldet habe (Vernetzung), gab es ein hohes Maß an Effizi- enz und professionellem Tun, gleichzeitig waren es immer gemütliche Treffen.
Mich freut es sehr, dass ich jetzt viele Men- schen besser kennenlernen durfte, die wie ich in einer offenen, menschenfreundlichen Kirche mitarbeiten wollen. Und ich habe wieder mehr Mut und Hoffnung, dass wir es als Kirche doch irgendwann schaffen, den Weg Jesu zu gehen – ohne Machtanspruch, ohne Hängen an Paragraphen und einen- genden Vorschriften, sondern als Gemein- schaft, die miteinander in Liebe unterwegs ist zum Reich Gottes, das uns dieser Jesus in so vielen Bildern nahegebracht hat.
Karl Gstöttenmeier
Pfarre Altmünster
Mir hat es gut getan, den Blick über die Pfarre hinaus zu lenken und zu sehen, wie viele bemühte
ChristInnen sich in den an- deren Pfarren engagieren. Dieses „Miteinander dem Reich Gottes auf der Spur“ zu sein, hat mir Mut und Kraft zum Weitergehen ge- geben.