Pfarre Weng im Innkreis
Zum Heiligen Martin
Eine Kirche wurde 1070 urkundlich genannt. Die heutige Pfarrkirche in Weng im Innkreis wurde in den Jahren 1478 bis 1490 erbaut. Die ursprünglich schon in etwas größerem Umfange angelegte Kirche zum Hl. Martin war bis zum 15. Jahrhundert die Pfarrkirche der heutigen Pfarren Moosbach, Weng und Mining.
Die Pfarrkirche ist ein spätgotischer Tuffquaderbau.Die barocke Turmerhöhung mit Glockenstube und Doppenzwiebelhelm erfolgte 1733 durch den Maurermeister Johann Michael Vierthaler. An das einschiffige vierjochige netzrippengewölbte Langhaus schließt ein leicht eingezogener einjochiger netzrippengewölbter Chor mit einem Fünfachtelschluss an. Zweigeschossige Westempore, die untere Empore ist gotisch dreiachsig und netzrippenunterwölbt, die obere Empore ist barock. Der Westturm ist gotisch, die Turmhalle ist netzrippengewölbt. Der Turm trägt eine achtseitige Glockenstube und einen Doppelzwiebelhelm. Das West- und Südportal ist gotisch. Das Südportal hat eine sternrippengewölbte Vorhalle. Das spätgotische Sakristeiportal hat ein Tür mit einem gotischen Lilienbeschlag von 1490. Im Chor befindet sich ein spätgotisches Fresko Mariä Verkündigung aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, 1935 restauriert. Im Langhaussind Freskenreste aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Der mächtige, barocke Hochaltar entstand 1668. Die Seitenaltäre sind neugotisch. Die Kanzel und der Tabernakel sind klassizistisch aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Es gibt eine Glocke um 1460.
Über die Pfarre
Quellen: