Pfarre St. Johann am Walde
Die gotische Kirche wurde 2016 renoviert
Der Kirchenpatron, der Heilige Johannes der Täufer, gab dem Ort den Namen, und auch der im Volksmund gebräuchliche, weitaus bekanntere Name "Saiga Hans" ist aus dem mundartlichen "Sailiga (seliger) Hans" entstanden. Die Einheimischen erklären den Namen allerdings anders. Sie glauben, mit "Saiga Hans" wäre der "Hans" /hl. Johannes mit dem "Söchter" (scherzhaft "Seicher") gemeint.
Der gotische Kirchenbau mit einem weit gespannten dreijochigen netzrippengewölbten Langhaus wurde 1825 mit zwei Jochen erweitert und erhielt 1903 ein südliches Seitenschiff. Der leicht eingezogene zweijochige netzrippengewölbte Chor schließt mit einem Fünfachtelschluss. Der Westturm aus 1852 trägt einen achtseitigen Spitzhelm. Das Sakristeiportal ist gotisch.
Im Jahr 2016 wurde die Pfarrkirche einer grundlegenden und umfassenden Außenrenovierung unterzogen. Mit Bischof Manfred Scheuer wurde das seltene Fest der Turmkreuzsteckung gefeiert.
Über die Pfarre
Quellen: