Pfarre Mettmach
Eine barockisierte gotische Kirche
Eine Kirche in Mettmach wurde erstmals 1039 urkundlich genannt. Der gotische Kirchenbau wurde 1734 und 1844 umgebaut und erweitert. Die Kirche ist dem Hl. Stephanus geweiht.
Das dreischiffige vierjochige Langhaus hat ein Mittelschiff mit drei westlichen Jochen mit gotischen Gewölben, wo die Rippen entfernt wurden, und mit Stuck versehen wurden, das östliche Joch ist flach hängekuppelgewölbt. Das südliche Seitenschiff hat zwei gotische westliche Joche, auch hier die Rippen entfernt, mit Stuck wie im Mittelschiff, die anderen Joche und im nördlichen Seitenschiff hängekuppelgewölbt. Der einjochige Chor hat einen Fünfachtelschluss, welcher außen gerundet ist. Der frühgotische eingestellte Westturm mit einem kreuzrippengewölbten Läuthaus wurde im Aufsatz ins Achteck übergeführt und trägt einen Zwiebelhelm aus 1791. Das spätgotische Südportal hat eine netzrippengewölbte Vorhalle.
Die Einrichtung ist neugotisch. Am südlichen Seitenaltar sind zwei barocke Bildwerke um 1660. Die Statuen Peter und Paul schuf Johann Peter Schwanthaler der Ältere (1763) und wurden 1953 restauriert.
Über die Pfarre
Quellen: