Pfarre Maria Schmolln
Am 28. Oktober 1863 fand die feierliche Weihe der Kirche statt. 1867 wurde Maria Schmolln eine eigene Pfarre. 1880 erfolgte der Anbau der Gnadenkapelle an die Wallfahrtskirche. In dieser Kapelle ist das Gnadenbild der heiligen Gottesmutter Maria aus dem Jahre 1735 angebracht, auf das die Entstehung der Wallfahrt und des Ortes Maria Schmolln zurückgeht. Interessant sind auch die vielen Votivbilder, die in der Votivkapelle beim Hauptportal und im barrierefreien Eingang zur Gnadenkapelle angebracht sind. Die Wallfahrtskirche stellt sich außen als schlichter neugotischer Bau dar. Das Innere zieren bunte Reliefs des Innsbrucker Künstlers Professor Rudolf Millonig.
Anfang der 1990er-Jahre wurde die Kirche renoviert, mit Hoch- und Seitenaltären ausgestattet und am 17. Oktober 1993 feierlich geweiht. In den letzten Jahren wurden ein moderner Pilgerbrunnen, der an die Ursprünge der Wallfahrt erinnert, und ein Friedensdenkmal mit dem Heiligen Franziskus errichtet.