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Zart und menschlich: "Stille Nacht" als Gegenpol zu grob und laut

von Gabriele Eder-Cakl am 17. Dezember 2018, 11:09 Uhr

Die Zeit war alles andere als rosig, als das Lied „Stille Nacht“ vor 200 Jahren das erste Mal 
gesungen wurde. 

 

Krieg, Angst, Hunger beeinflussten den Alltag. Da die Mehlpreise so hoch waren, kochten die Menschen zum Beispiel mit Moos und gemahlener Rinde. 


In diese Situation hinein schrieb Joseph Mohr ein zuversichtliches Gedicht und komponierte 
Franz Xaver Gruber aus Hochburg-Ach dazu eine besonders zarte Melodie.
Das Lied wurde mit Gitarre begleitet und zumeist vor Krippen gesungen. Das war nicht unbedingt 
in den Kirchen. Krippen waren damals in Kirchen verboten, weil sie angeblich die Weihnachtsbotschaft zu sehr verniedlichten. 


Heute singen drei Milliarden Menschen jedes Jahr das Lied „Stille Nacht“. Das sind wirklich viele. 
Die Lebenswelten in denen das Lied gesungen wird, sind ebenso vielfältig. Wo immer das Lied gesungen wird, ich glaube, es bringt etwas von der Botschaft hinüber:

 

        Es ist ein Gegenpol zu: grob, laut, groß
                  Es vermittelt: zart, liebevoll und ziemlich menschlich!


Indem Gott selbst Mensch geworden ist, bekennen wir Christinnen und Christen, dass jeder Mensch göttliche Würde und Wert hat. 


Geburt Jesu in einer armenischen Handschrift

 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das 
Jahr 2019!

 


 

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