Magdalena Hartl-Fischer
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Mit dem Sakrament der Taufe und der Aufnahme in die christliche Glaubensgemeinschaft trage ich Verantwortung für die Gesellschaft in vielerlei Hinsicht: Ich versuche Entscheidungen, mit denen ich Größeres als nur die eigene Lebenswelt beeinflussen kann, mit Überlegtheit und Bedacht zu treffen und Menschen im Blick zu haben, die es schwerer im Leben haben.
Beispielsweise denke ich an die Konsequenzen, die meine Stimme bei einer demokratischen Wahl hat oder ich bin mir im Zusammenhang mit dem Engagement in der Gesellschaft, u.a. beim Langen Tag der Flucht, dessen bewusst.
Papst Franziskus spricht im Film „Ein Mann seines Wortes“ davon, dass wir alle auf der Welt einander Geschwister sind. Würden wir alle danach leben, dürfte es keine Unterdrückung, Benachteiligung oder gar Diskriminierung im menschlichen Zusammenleben geben.
Ich habe meine Berufung als Betriebsrätin in der Diözese gefunden.
KollegInnen zuhören, sie vertreten und für sie Sprachrohr sein, sind genauso notwendige Merkmale und Haltungen meiner Arbeit, wie Rahmenbedingungen zu schaffen, die gute, sinnstiftende und fair bezahlte Arbeit ermöglichen.
In meinen Wertvorstellungen und Handlungen bin ich auch meinen Kindern Vorbild. Das sehe ich ebenfalls mit einer großen Verantwortung verbunden.
Magdalena Hartl-Fischer
Betriebsratsvorsitzende im Pastoralamt der Diözese Linz