Dienstag 23. April 2024

Gebetswoche für die Einheit der Christen

Wasserschöpfen als Symbol für das Schöpfen aus der gemeinsamen Quelle.

VertreterInnen der neun christlichen Kirchen in Oberösterreich feierten am Donnerstag, 22. Jänner 2015 anlässlich der weltweiten Gebetswoche für die Einheit der Christen einen gemeinsamen Gottesdienst im Linzer Mariendom.

Das Motto der diesjährigen Gebetswoche lautete: „Gib mir zu trinken“ (Johannes 4,7). Beim Gottesdienst waren die neun christlichen Kirchen in Oberösterreich vertreten: Altkatholische Kirchengemeinde, Baptistengemeinde Linz, Evangelische Kirche A. B., Evangelische Kirche H. B., Evangelisch-methodistische Kirche, Koptisch-orthodoxe Kirche, Römisch-katholische Kirche, Rumänisch-orthodoxe Kirche und Serbisch-orthodoxe Kirche. Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz, der im Ausland weilte, wurde durch Dompfarrer Dr. Maximilian Strasser und Ökumenereferentin Mag.a Helga Schwarzinger vertreten.

 

VertreterInnen der neun christlichen Kirchen in OÖ

2. Reihe (v. l.): Erzpriester Pfarrer Dragan Micic (Serbisch-orthodoxe Kirche), Dompfarrer Maximilian Strasser, Pastor Dietrich Fischer-Dörl (Baptistengemeinde), Ökumene-Referentin Mag.a Helga Schwarzinger, Pfarrer Sorin Bugner (Rumänisch-orthodoxe Kirche), Nemanja Micic (Serbisch-orthodoxe Kirche), P. Youannes Abusif (Koptisch-orthodoxe Kirche).
1. Reihe (v. l.): Hadieh Baghdadi (Baptistengemeinde), Helene Bindl (Evangelisch-methodistische Kirche), Diakonin Elisabeth Steinegger (Altkatholische Kirche), Johann Lamb (Evangelische Kirche HB) und Superintendent Dr. Gerold Lehner (Evangelische Kirche AB).

© KirchenZeitung / Wallner

 

Den Themenvorschlag hatte eine ökumenische Arbeitsgruppe der christlichen Kirchen Brasiliens erarbeitet. Die biblische Geste, jedem, der kommt, Wasser zu geben, ist ein Zeichen des Willkommens und der Gastfreundschaft, das in allen Regionen Brasiliens üblich ist. Die Begegnung zwischen Jesus und der samaritischen Frau am Jakobsbrunnen, wie sie im Johannes-Evangelium erzählt wird, sollte für die Feiernden die symbolische Bedeutung des Wassers vertiefen.

 

 

Aus dem Verbindenden schöpfen

 

Dompfarrer Dr. Maximilian Strasser war Gastgeber und leitete den Gottesdienst. „Wir sind heute zusammengekommen, um an das zu denken, was uns im Glauben verbindet, und dafür zu beten, dass wir zusammenwachsen“, so Strasser in seinen Eröffnungsworten.

Zum Bußakt waren alle Mitfeiernden eingeladen, im hinteren Teil des Doms mit Bechern Wasser aus einem Gefäß zu schöpfen und vorne im Altarraum auf drei Schalen zu verteilen – Symbol für die gemeinsame Quelle, aus der die christlichen Kirchen schöpfen.

 

VertreterInnen der christlichen Kirchen im Linzer Mariendom
Vorbereitung auf den Bußakt im hinteren Teil des Doms
Wasserschöpfen als Symbol für die gemeinsame Quelle
Wasserschöpfen als Symbol für die gemeinsame Quelle
Wasserschöpfen als Symbol für die gemeinsame Quelle
Wasserschöpfen als Symbol für die gemeinsame Quelle
Wasserschöpfen als Symbol für die gemeinsame Quelle
 

 

 

Die Predigt zur Bibelstelle aus dem Johannes-Evangelium (Jesus und die Samariterin am Jakobsbrunnen) hielt Dr. Sorin Bugner, Pfarrer der rumänisch-orthodoxen Kirche in Linz. Dass Jesus am Brunnen raste, sei ein Hinweis darauf, dass auch die Menschen Zeit bräuchten, um über Gott nachzudenken, so Bugner. „Anstatt Wunder zu wirken, hat er uns damit sein Menschsein geoffenbart. Der Sohn Gottes begegnet der verachteten Samariterin auf Augenhöhe. Doch aus dem Bittsteller, der die Frau um Wasser bittet, wird ein Gebender. Das lebendige Wasser ist der Heilige Geist, das Jesus der Samariterin und allen Menschen gibt, deren Seele nach Gleichheit und Liebe dürstet.“

 

Pfarrer Sorin Bugner (Rumänisch-orthodoxe Kirche) bei der Predigt.

Pfarrer Sorin Bugner (Rumänisch-orthodoxe Kirche) bei der Predigt. © KirchenZeitung / Wallner

 

Am Ende des Gottesdienstes waren alle Mitfeiernden eingeladen, sich mit Wasser segnen zu lassen.

 

Segnen mit Wasser
Segnen mit Wasser
Segnen mit Wasser

 

 

Der Betrag aus der Sammlung kommt einem Straßenkinderprojekt der Caritas in Haiti zugute. In dem Inselstaat müssen rund 250.000 Kinder das Leben von Sklaven führen. Die Situation ist nach dem verheerenden Erdbeben 2010 noch dramatischer geworden.

 

 

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