Donnerstag 28. März 2024

Altarweihe in der Pfarrkirche Bachmanning

Altarweihe Bachmanning. © Pfarre Bachmanning

In der Pfarre Bachmanning war vor mehr als 10 Jahren mit der Planung der Altarraum-Neugestaltung begonnen worden. Am 6. September 2014 feiert die Pfarrgemeinde mit Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz die Altarweihe.

Mit der Gemeinde feierten neben Bischof Schwarz und Pfarrer P. Johannes Rupertsberger OSB auch Dechant Anton Lehner-Dittenberger, Abt Maximilian Neulinger vom Stift Lambach und sein Vorgänger Altabt Gotthard Schafelner und Diakon P. Elija Oberndorfer sowie SeelsorgerInnen aus benachbarten Pfarren.

 

Ebenfalls anwesend waren Herrn Ing. Friedrich Guggenberger als Vertreter des Baureferats der Diözese Linz und die Künstlerin Mag. Barbara Reisinger, die den Altarraum künstlerisch gestaltet und das neue Taufbecken angefertigt hat. Auch Rudolf Wienerroither jun. aus Frankenburg war gekommen, dessen Unternehmen für den neuen Terrazzoboden im Altarraum verantwortlich zeichnete.

 

In seiner Predigt wies Bischof Schwarz darauf hin, dass „an diesem Ort wieder neue Gottesbegegnung stattfinden möge, die alle Christen helfe, in den Nächstenliebe und in der Gebetskraft zu wachsen“.

 

 

Altarweihe Bachmanning. © Pfarre Bachmanning
Altarweihe Bachmanning. © Pfarre Bachmanning
Altarweihe Bachmanning. © Pfarre Bachmanning
Überreichung eines Blumenstraußes an die Künstlerin Mag. Barbara Reisinger (l.). © Pfarre Bachmanning
Bischof Schwarz im Gespräch bei der Agape. © Pfarre Bachmanning

 

 

Neu gestalteter Ort der Christusbegegnung


Nach dem Beschluss im Jahr 2003 war der erste Schritt die Neugestaltung des Bodens im Altarraum, bis dahin ein Provisorium aus Holz und mit alten Teppichen überdeckt. Es wurde entschieden, den Terrazzobodens vom Langhaus in den Altarraum zu verlängern. Für den Altarraum schlug das Kunstreferat der Diözese Linz einen Künstlerwettbewerb für den Altarraum vor, den Mag. Barbara Reisinger gewann. Nach zahlreichen Besprechungen und Begehungen entstand das neue Projekt. Alle Elemente des Altarraumes sind aus hellem, geöltem Eschenholz. Schlichtheit und Funktionalität standen bei der Neugestaltung im Vordergrund. Das Eschenholz stammt aus der unmittelbaren Umgebung. Die Formen sind klar und geradlinig, massiv und standhaftig. Aus dem Ambo lässt sich ein Fach mit Halterung ziehen, um ein Buch in Richtung Gemeinde aufzustellen. Am Priestersitz und an den beiden Mesner- bzw. MinistrantInnenbänken sind Ablagen für das „Gotteslob“ integriert. COR-TEN-Stahl, angerostet, d. h. aus dem Rohstoff Erz, wurde für Bodenplatten und Blumensteckgefäße sowie für die Abschlüsse der Kerzenleuchter eingesetzt. Das Taufbecken aus glasierter Keramik, das heißt aus dem Rohstoff Ton geformt und gebrannt, ist innen feuervergoldet und gibt seine strahlende Wirkung erst nach Öffnen des Deckels preis. Es symbolisiert die Herrlichkeit Gottes, in die ChristInnen durch die Taufe in Verbindung mit Christus eintauchen können. Wollfilz dient für Sitzauflagen für Priestersitz und MinistrantInnenbänke sowie als Altartuch für alle 4 Altäre.

 

 

Die neue Altarraumgestaltung. © Barbara Reisinger
Die neue Altarraumgestaltung. © Barbara Reisinger
Die neue Altarraumgestaltung. © Barbara Reisinger
Die neue Altarraumgestaltung. © Barbara Reisinger
Die neue Altarraumgestaltung. © Barbara Reisinger

 

Erich Spöcker, Obmann des Pfarrgemeinderates und des Bauausschusses, freute sich über die gelungene Verbindung des Neuen mit dem Alten. Er dankte besonders der Künstlerin Mag. Barbara Reisinger für das gelungene Projekt und die gute Zusammenarbeit sowie allen, die an den Arbeiten am neuen Altarraum beteiligt waren, im Besonderen auch der Pfarrgemeinde für die Unterstützung durch Spenden.

Auch Pfarrer P. Johannes Rupertsberger OSB dankte allen, die einen Beitrag zur Neugestaltung des Altarraums geleistet haben. „Jesus Christus ist derselbe: gestern, heute und in Ewigkeit! Diesen Satz aus dem 13. Kapitel des Hebräerbriefs, aus dem Neuen Testament unserer Bibel, hat auch unser Klostergründer, der hl. Adalbero von Lambach, zum Wahlspruch erkoren. Das gilt auch für unsere über Jahrhunderte gewachsene Pfarrkirche. Es ist derselbe Christus in neuem, nicht in altem Gewand! Der neue Volksaltar ist verankert und hier möge auch in den kommenden Jahrzehnten für viele junge und ältere Menschen Christusbegegnung stattfinden.“ Begegung gab es auch auf dem Kirchenplatz bei der anschließenden Agape.



Erich Spöcker / Pfarre Bachmanning (be)


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