750 Jahre Pfarre Pfarre Zwettl an der Rodl

Eine Ikonenausstellung im März, die szenische Aufführung der Pfarrgeschichte im Juli, das Wandern zu Bildstöcken und Kleindenkmälern – vom Frühjahr bis zum Herbst feiert Zwettl an der Rodl 750 Jahre Pfarre. Zum Erntedankfest am 12. Oktober 2014 kam Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz zu Besuch. Mit dem feierlichen Festgottesdienst wurde für das Jahr und die Ernte gedankt. Aber auch die Zwettler Jubelpaare wurden gefeiert – und natürlich das Jubiläumsjahr.

Ikonen und die orthodoxe Kirche

Ikonen sind Kultus- und Heiligenbilder der Ostkirchen. Der aus Gallneukirchen stammende Ikonenkünstler Dimitris Papaiannou stellte einige Ikonen von 28. bis  30. März 2014 in Zwettl an der Rodl aus. Er malt sie seit 35 Jahren nach den Regeln des alten byzantinischen Stils. Zur Ausstelllung gehörte für die Pfarre auch eine Auseinandersetzung mit den orthodoxen Kirchen. Der griechisch-katholische Jesuitenpater Iwan Sokolowski machte Interessierte mit ostkirchlicher Liturgie vertraut. Außerdem wurde ein Ikonenmalkus angeboten.

Sieben Jahrhunderte und ein halbes

Die einzelnen Jahrhunderte seit Gründung der Pfarre wurden am 17. Juli 2014 in Szenen und Alltagsepisoden nachempfunden und ins 21. Jahrhundert gerückt. Alle Vereine des Ortes beteiligten sich an dieser szenischen Aufarbeitung der Pfarrgeschichte. Einen Vortrag zur Geschichte hielt Anfang Oktober der Abt des Stiftes Wilhering, Dr. Reinhold Dessl, der sehr gut ankam.

Kleindenkmäler erwandern

In Zwettl eine Reihe gibt es schöner Kleindenkmäler und Orte der Ruhe. Einige dieser Kleinode wurden erwandert. Dabei wurde ein Bildstock mit neuen Bildern versehen und gesegnet.

Pfarrbroschüre erstellt

Ein weiteres Projekt, das die ZwettlerInnen im Rahmen des 750-Jahr-Jubliäums umsetzten, war die Erarbeitung einer Broschüre, in der sich die Pfarre mit all ihren Bereichen vorstellt.

Froschauer, Christoph (ma)