Donnerstag 18. April 2024

Kreuzweg

Mitleiden. Mitgehen. Mitleben

Die Kreuzwege in den Kirchen und auch im Freien geben die Möglichkeit den Leidensweg Jesu mitzugehen. In der Nacht von Gründonnerstag bis zum Karsamstag steht dieser Weg Jesu im Mittelpunkt des christlichen Lebens.

Anschließend an das Abendmahl wurde Jesus von Judas verraten und von der römischen Besatzungsmacht festgenommen. Dann musste er sein eigenes Kreuz zur Hinrichtungsstätte tragen. Jesu Leben endete auf die schändlichste Weise, die die Antike kannte: Hinrichtung durch das Kreuz. Er starb aufgrund der gewaltsamen Ablehnung seiner Botschaft und seines Handelns. Schon früh stellte die Urkirche die Frage, ob nicht Jesu Tod eine über das Märtyrerschicksal hinausgehende eigene Heilsbotschaft hat.

 

Am Karfreitag „verschlägt es die Stimme“. Sogar die Glocken schweigen. Das „Programm“ Jesu war die Liebe – und diese hat er durchgehalten bis in den Tod. 


Am Karfreitag um 15.00 Uhr wird in den Kirchen an die Todesstunde Jesu gedacht und auch der Kreuzweg in einer Prozession nachgegangen. 

 

Eine gute Verbindung des Leidensweg Jesu mit unserem heutigen Leben schafft der Kreuzweg des Ökumenischen Rates der Kirchen: Leiden Heute - Perspektiven der Hoffnung. (download)

 

Einen Vorschlag für eine Kreuzwegandacht finden Sie auch im Gotteslob Nr. 683

 

Station des Kreuzwegs in Kremsmünster, Künstler: Daniele Buetti

In Oberösterreich gibt es zahlreiche künstlerisch sehr hochwertige Kreuzwege.

 

Altenberg (in der Pfarrkirche): 
Künstler Herbert Friedl, 2006, Holzschnitte auf Acrylglas
Die schlichten Motive dienen als Meditationsanregung, wobei das Holz für die Drucke von Baracken aus dem KZ Mauthausen stammt und somit die leidvolle Geschichte schon in sich trägt. 
Herbert Friedl, OÖ Grafiker u. Kunstschaffender mit zahlreichen Arbeiten in Kirchenräumen, lebt in Pregarten.

 

Gallspach (in der Pfarrkirche): 
Künstler Erwin Burgstaller, 2007, Bronzeguss
Dieser Kreuzweg beginnt nicht mit der Verurteilung durch Pilatus, sondern schon mit dem Letzten Abendmahl, als Hinweis darauf befindet sich eine Bronzeplatte im Altar der Kirche, als dem Ort des Abendmahls. 
Erwin Burgstaller, OÖ, Bildhauer, lebt in Gallspach.

 

Kremsmünster (Weg zur Kalvarienbergkapelle): 
Künstler Daniele Buetti, 2009, Fotoarbeit in einem Leuchtkasten
In der Stationskapelle ist das Neue mit dem Alten (Grablegungschristus) kombiniert und tritt in einen spannungsvollen Kontrast.
Daniele Buetti (CH), international anerkannter Fotokünstler, der in vielen Sammlungen vertreten ist, unterrichtet an der Kunstakademie Münster.

 

Linz Barbarafriedhof: 
Künstler Ruedi Arnold, 2008, Bronzegussfiguren auf Granitsäulen
Die Figuren wirken ausgemergelt und verdeutlichen so das Leid, ihre Gesten kommen aber dadurch deutlicher zur Geltung. Da die Figuren erhöht positioniert sind, ist der Betrachter gezwungen, aufzuschauen und sich selbst aufzurichten aus dem eigenen Leid. 
Ruedi Arnold (CH), studierte bei Fritz Wotruba in Wien, unterrichtet Bildhauerei an der Hochschule für Musik u. darstellende Kunst in Salzburg.

 

(ej, iu)

 

Zum Nachdenken
Spiegelung im Lahngangsee. © Stefanie Petelin

... denn an jenem Ort wirkt wahrhaftig eine göttliche Kraft.

(2 Makk 3,38)

Ort im Ton: Jerusalem

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Arie Nr. 7: „Jerusalem, Jerusalem”

aus dem Oratorium „Paulus” von Felix Mendelssohn-Bartholdy

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Am 6. August wird das Fest„Verklärung des Herrn” (oder auch:„Verklärung Christi”) gefeiert.

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 „Was sind die Zehn Gebote?”

aus: „Katholisch für Anfänger”

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