Samstag 20. April 2024

Eucharistie

Danken im Namen der Gemeinde

Als Fachbegriff kann „Eucharistie(feier)” Unterschiedliches meinen.

Es bezeichnet (bedeutungsgleich mit „Messe”) die gottesdienstliche Feier als ganzer oder den zweiten Hauptteil der Messe nach dem Wortgottesdienst – vom Bereiten des Altars und der Gaben bis zum Empfang der Kommunion.

 

Mit Eucharistie können aber auch die geweihten Gaben, Leib und Blut Jesu Christi, selbst gemeint sein.

 


Das griechische Wort „Eucharistie” bedeutet „Danksagung”. In der Messfeier sagt der Priester im Namen der gesamten versammelten Gemeinde Gott Dank, wenn er den Lobpreis spricht über Brot und Wein. In jeder Eucharistiefeier danken wir Gott dafür, dass er alles gut geschaffen hat und alles gut im Dasein hält, dass er sich immer wieder als Retter gezeigt hat und als Quelle des Lebens.

 

Vor allem preisen wir Gott für sein Wirken in Jesus,

  • der Gottes Liebe in Wort und Tat verkündet hat;
  • der als Konsequenz und Ausdruck dieser Liebe bereit war, sein Leben hinzugeben;
  • den Gott in seiner Treue durch den Tod zum Leben in Herrlichkeit erweckt hat. 

Wenn wir tun, was Jesus im Abendmahlssaal getan und uns zu seinem Gedächtnis aufgetragen hat, dann ist er selber unter uns und seine Lebenshingabe wird gegenwärtig in der Gestalt des Mahles, das wir mit dem Teilen von Brot und Wein feiern.
Wie Jesus, der über Brot und Wein den Segen gesprochen hat, geben wir Gott im Eucharistischen Hochgebet die Ehre: Wir bringen mit Brot und Wein uns mit unserem ganzen Leben vor Gott und bitten, dass er uns im Empfang der eucharistischen Gaben Anteil schenkt an Jesus, seinem Sohn, und dass er uns verwandelt, damit wir immer mehr fähig werden zur liebevollen Hingabe, immer mehr ein Leib und ein Geist werden in Christus und so zum Leben in der Fülle des himmlischen Hochzeitsmahls gelangen.

 

Quellenangabe:

Freilinger, Christoph (o.A.): Alphabet des Glaubens. Begriffe aus dem Bereich des gottesdienstlichen Feierns von A bis Z: Eucharistie. In: Pfarre Linz-Antonius (Hrsg.): Antonius-Ruf. (leicht modifiziert)

Zum Nachdenken
Spiegelung im Lahngangsee. © Stefanie Petelin

... denn an jenem Ort wirkt wahrhaftig eine göttliche Kraft.

(2 Makk 3,38)

Ort im Ton: Jerusalem

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aus dem Oratorium „Paulus” von Felix Mendelssohn-Bartholdy

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 „Was sind die Zehn Gebote?”

aus: „Katholisch für Anfänger”

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