Bei einer Durchmusterung einiger Zetteln aus dem Pfarrarchiv fand unser PGR Sebastian Mitterbauer einen "Fragebogen" aus der Zeit 1910. Er transkribierte diesen in ganz kleiner Schrift, kurrent verfassten Fragebogen. Siehe anbei zum download zwei Seiten des Fragebogens (von insgesamt vier), der vielleicht vom Bischöflichen Ordinariat oder einem "Kunstreferat", mehrfach gedruckt, an verschiedene Pfarrer ergangen ist.
Es ist eine Sache der Theorie, mögliche Denkbestimmungen begrifflich abzuleiten; es ist aber eine andere Sache, konkrete Wirkungszusammenhänge darzustellen, weil jedesmal die Anschauungsform der Zeit miteinfließt.
Im Linzer Diözesanarchiv hat mich Hr. Mag. Klaus Birngruber auf die seltene Quelle eines Schematismus der Geistlichen seit den ersten Nennungen einer Pfarre aufmerksam gemacht!
Meinerseits: Es fehlen in der Pfarrchronik leider die Seiten 65 – 84, die Jahre 1932 – 1937. Das ist natürlich eigenartig und wäre interessant gewesen. Denn in dieser Zeit hat sich der geistige Horizont, oder besser gesagt, Enge, des späteren Desasters aufgebaut.