Fragebogen an Pfarrer Sebastian Leitner 1910
Ich fragte daraufhin Sebastian, ob ich ihn veröffentlichen darf, woraufhin er dem zustimmte, aber gleichzeitig warnte, dass ja vieles darin nicht stimmt. Siehe anbei seine Sicht und die ganze Einschätzung der Antwort von Pf. Sebastian Leiter. Dessen teilweise unrichtigen Antworten sind vielleicht insofern verzeihlich, als er nur vier Jahre hier Pfarrer war von 1908-1912. So konnte er sich 1910 noch kein umfassendes Bild gemacht haben. Vielleicht hat sich Pf. Sebastian Leitner auch nur genervt gefühlt, damals schon. Es gibt ja neben notwendigen Schreibarbeiten nichts Interessanteres als einen Fragebogen! Akribisch hingegen finde ich die Beschreibung der Grabsteine in der Kirche. Da hat sich Pf. Leitner echt Mühe gemacht. (Seite 4)
"....... Ob Du den Fragebogen ins Internet stellst, überlasse ich wieder Dir. Ich würde ihn nicht hineinstellen, da sehr viele Daten darauf einfach nicht stimmen. Außerdem ist der Bogen eine sehr subjektive Ansichtssache der Kunstschätze in der Pfarre. Man merkt auch, dass die Leute damals auf die Gotik und Romanik alles gehalten haben. Der Barock wird als bedeutungslos hingestellt, wie am Beispiel St. Laurenz, wo die Reischl Fresken als ,,neuwertig“ bezeichnet werden. Das Dokument ist vielmehr ein interessantes zeitgeschichtliches Dokument, was einiges über die Wertschätzung der Kunstdenkmäler zu dieser Zeit aussagt." (Sebastian Mitterbauer, 27. 1. 2018)
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