Freitag 29. März 2024

Advent - Zeit der Vorbereitung und der Hoffnung

Advent - vielleicht nicht immer die "stillste Zeit im Jahr", aber eine Zeit, die dazu einlädt, still(er) zur werden, innezuhalten, in sich hineinzulauschen und sich auf das Fest der Menschwerdung Gottes vorzubereiten, das ChristInnen zu Weihnachten feiern.

Das lateinische Wort „adventus“ bedeutet Ankunft. Der Advent ist eine Zeit der Erwartung. In der Adventzeit geht es um die Frage: Was dürfen wir hoffen? Wann kommt die Erlösung? Wann kommt Gott?

 

Liebe, die Hand und Fuß bekommt

 

Der Advent ist die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest: Die Christen feiern zu Weihnachten, dass Gott in seinem Sohn Jesus Mensch geworden ist, dass er durch ihn ganz und gar im Menschen gegenwärtig geworden ist. In Jesus hat Gottes Liebe zu den Menschen Gestalt angenommen, hat gewissermaßen „Hand und Fuß“ bekommen.

 

Die Menschen sehnen sich in ihrem Leben nach dem unvergänglichen Glück, nach vollendeter Liebe und Geborgenheit. Letztlich stillen die Lebens-Erfahrungen diese tiefe Sehnsucht aber nie ganz. Theologisch lehrt der Advent die Kunst, das, was dem Menschen im Letzten fehlt, offenzuhalten. 

 

Der Advent macht aufmerksam auf die beiden Pole des Lebens: Mangel und Fülle, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Licht und Dunkelheit, Gelingen und Scheitern. Die gesellschaftlichen Themen von Gewinnsteigerung durch das Weihnachtsgeschäft und versteckte soziale Armut kreisen genau um diese Pole.

 

 

Adventkranz

 

Am Adventkranz werden nacheinander vier Kerzen angezündet, als Zeichen für Christus, die „Fülle des Lichtes“. Mit der Adventkranzsegnung in den Gottesdiensten am 1. Adventwochenende wird in den Pfarren der Advent liturgisch begonnen. Die Segnung der Adventkränze und der Kerzen in den dunklen, winterlichen Kirchen ist ein Zeichen der Hoffnung. In vielen Pfarren werden in den Tagen vor Adventbeginn Adventkränze gebunden.

 

Der Adventkranz ist ein junger Brauch. Der evangelische Theologe Johann Wichern (+1881) wollte in einem Schülerheim, dem sog. „Rauhen Haus“, die Zeit auf Weihnachten verkürzen. Seit 1840 feierte er im Advent jeden Tag eine Andacht und zündete jeweils eine Kerze an. Die Schüler stellten diese 24 Kerzen auf Reisigzweige. Somit war der Vorläufer des Adventkranzes und des Adventkalenders erfunden. Der erste Adventkranz in einer katholischen Kirche wurde erst 1924 in Köln verwendet.

 

Der dritte Adventsonntag heißt auch „Gaudete“ („Freuet euch“), weil die Freude auf das nahende Weihnachtsfest im Mittelpunkt steht. Dieser Sonntag wird auch durch eine andere Farbe der dritten Kerze am Adventkranz zum Ausdruck gebracht.

 

 

Adventkalender für Groß und Klein

 

Adventkalender sind bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Der Behelfsdienst der Diözese Linz bietet Adventkalender und mehrere Hefte für die Feier des Advents und der Weihnachtszeit an. Sie sind ein wertvoller Begleiter durch den Advent mit Geschichten, Texten und Liedern.

 

Behelfsdienst der Diözese Linz

0732 76 10-3813

www.behelfsdienst.at

 

 

Virtuelle Adventkalender

 

Digitale Angebote in Form von Impulsen, persönlichen Geschichten und Bildern begleiten täglich durch den Advent. Zu diesen zum Nachdenken anregenden Aktionen laden verschiedene diözesanen Einrichtungen ein:

 

 

aufatmen“ – Bibelwerk der Diözese Linz

 

Das Bibelwerk Linz bietet mit der Mail-Aktion „aufatmen“ in der Adventzeit einen täglichen Impuls an. Dieser besteht jeweils aus einem Bibelvers, einem dazu passenden Bild und einem vertiefenden Text. Die Impulse bieten die Chance, sich selber eine tägliche Zeit des Innehaltens zu gönnen.

Die Mail-Aktion beginnt mit dem 1. Adventsonntag (29. November) und endet automatisch am 6. Jänner 2016.

http://www.dioezese-linz.at/aufatmen

 

Virtueller Adventkalender

 

Zum mittlerweile 13. Mal bietet die Pfarre Linz-St. Peter mit dem virtuellen Adventkalender eine spirituelle Begleitung durch den Advent an.

Vom 1. Adventsonntag (29. November) bis zum Fest des hl. Stephanus (26. Dezember) erhält man per E-Mail einen spirituellen Text oder geistlichen Impuls.

http://www.adventkalender.or.at

 

Online-Adventkalender der Pfarre St. Marien

 

Auch heuer gibt es wieder den virtuellen Adventkalender auf der Homepage der Pfarre.
Der Adventkalender wird jeweils einen Gedanken zur Tagesliturgie aufgreifen. Pfarrfotograf Thomas Markowetz wird mit Bildern aus dem vergangenen Jahr die Texte visuell umsetzen.
Der Adventkalender ist über die Pfarrhomepage http://www.dioezese-linz.at/stmarien azu erreichen.

 

Online-Adventkalender der Pfarre Wels-Heilige Familie

 

Im Advent kommen zum Thema „Als Christ bin ich erkennbar, weil …“ verschiedene Pfarrangehörige zu Wort: http://www.pfarre-vogelweide.at

Für alle, die keinen Online-Zugang haben, werden die Beiträge ausgedruckt auf einer Plakatwand in der Kirche bereitgestellt.

 

Digitaler Adventkalender der Katholischen Jugend

 

Der heurige Adventkalender wird zum Jahresschwerpunkt „Solidarität“ gestaltet. Unter dem Titel „Türen öffnen – Herzen öffnen“ wurden Jugendliche und junge Erwachsene gefragt, was für sie Solidarität bedeutet. Diese Aussagen in Kombination mit Bildern bilden den zum Nachdenken anregenden Adventkalender.

Der Adventkalender wird für Schulen und über die Facebook-Seite der kj oö angeboten: https://www.facebook.com/kjooe

 

AdventLICHTer – mit dem Kons Linz durch den Advent gehen


Das Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz lädt dazu ein, sich in der Advent- und Weihnachtszeit täglich ein wenig Zeit für sich selbst zu nehmen, um sich aufzumachen und licht zu werden.

Abwechselnd gibt es Impulstexte über einfache Alltagsideen, persönliche Adventgeschichten, Rezepte aus der Kons-Bachstube und – der Bildungseinrichtung entsprechend – natürlich Musikalisches.
Innehalten, durchatmen, ruhig werden, zuhören, sich berühren lassen, sich begleitet wissen, einander Lichtbringer sein und gemeinsam durch den Advent gehen und das eine oder andere AdventLICHT in das neue Jahr mitnehmen.
Täglich ab 29. November 2015 ein Türchen öffnen auf:
www.kons-linz.at oder www.facebook.com/konservatorium

 

 

 

 

Informationen zur Geschichte des Advent, zu Adventbräuchen, Heiligen und Veranstaltungen sowie Adventrezepte und Basteltipps finden Sie auf www.dioezese-linz.at/advent

 

 

 

 

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Mit Blick auf die Neuorganisation der Pfarren kamen zum jüngsten Dekanatsrat auch die Website- und Pfarrblatt-Teams.
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