Willkommen in der Pfarre Linz – St. Peter!

Das Wort zum 5. Sonntag der Osterzeit

Jesus verwendet im heutigen Evangelium ein interessantes Bild: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben!“, macht er seinen Jüngern deutlich. „Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.“

Es ist ein zeitloses Bild, das Jesus hier verwendet. Es gilt ja auch im Bereich der Wissenschaft. Gerade jene Forscher, denen die bahnbrechendsten Leistungen geglückt sind, waren immer auch diejenigen, die demütig eingestanden, wie klein im Grunde der Anteil ihrer eigenen Leistung ausfällt, gemessen an dem, was sie schon vorfanden und worauf sie weiterbauten. Kein Geringerer als Galileo Galilei soll einmal gesagt haben: „Wir sind Zwerge auf den Schultern von Riesen.“

Das Bild vom Kleinen, der den Großen überragt, weil er ihm auf der Schulter sitzt, kennen wir auch anders. Im Fall des bärenstarken Christophorus ist es nämlich genau umgekehrt: das kleine Kind, das er trägt, ist in Wirklichkeit größer – und macht dem Riesen bewusst, wie klein er selber eigentlich ist. Im Grunde ist er, der Christophorus, dessen Name „Christusträger“ bedeutet, nicht der Träger, sondern der von Christus Getragene. Oder er wäre es zumindest, wenn er es wagte, sich von Christus tragen zu lassen.

Wenn Jesus sich als der Weinstock und uns als die Reben bezeichnet, ermuntert er damit uns alle, ihm auf die Schulter zu steigen.

Gar nicht auszudenken, wie riesig wir werden könnten – welche großartigen Früchte wir bringen könnten, wenn wir uns auch selbst zutrauen würden, was er uns zutraut.

Franz Zeiger, Pfarrer

 

→  Zum Verzeichnis der Sonntagsworte...

 

„...das habt ihr mir getan!“

Krieg und Terror zwingen Menschen, unter Lebensgefahr aus ihrer Heimat zu fliehen. Sie müssen dort alles, was ihnen vertraut war, ihre Angehörigen, ihre Freunde und ihr ganzes Hab und Gut zurücklassen. Sie kommen in unser Land mit der verzweifelten Hoffnung auf ein Leben in Frieden und Geborgenheit.

Im 25. Kapitel des Matthäusevangeliums sagt Jesus: „Was ihr für einen meiner geringsten Schwestern und Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“

Wir haben daher im Jahr 2015 in unserem Pfarrheim Platz für zwölf heimatlose Menschen geschaffen. Unsere Pfarrgemeinde hilft seither, so gut es geht.

Viele Freundschaften sind gewachsen. Mittlerweile sind unsere syrischen Freunde nicht mehr aus unserer Pfarre wegzudenken.

Ich danke allen Spallerhoferinnen und Spallerhofern und allen Freundinnen und Freunden aus Nah und Fern, die unsere syrischen Gäste so liebevoll annehmen, die uns immer wieder mit ihrem tatkräftigem Engagement, mit ihrem stets offenen Herzen und mit ihrem Gebet unterstützen.

Danke, dass Ihr uns helft, den uns anvertrauten Menschen vorübergehend ein menschenwürdiges Zuhause bieten zu können und ihnen einen guten Start in ihr neues Leben zu ermöglichen!

Ihr dankbarer Pfarrer
Franz Zeiger

Spallerhofer Tafel funkt SOS

AKTUELLE INFORMATIONEN

Gottes Schöpfung...

... in unserer Hand!
Unser Projekt TierLichtBlick weiter...

Speziell für unsere Kleinen ...

... sind die tierischen Bewohner, die in unserem Pfarrhaus für mehr Leben sorgen, online!
Arche Noah
weiter...

Bildnachweis: Grafikwerkstatt Hand & Maus – Diana Kohne

Links

Viele interessante Linksweiter...